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Was bringt das Autojahr 2005?

Rund 60 komplett neue Modelle kommen im Jahr 2005 auf den Markt, Motorline.cc gibt eine Übersicht. Teil 1: Von Alfa Romeo bis Chrysler.

mid/mh

Die internationale Autoindustrie gibt sich im nächsten Jahr alle Mühe, den zuletzt so zurückhaltenden Kunden wieder ins Autohaus zu
locken: Rund 60 komplett neue Modelle kommen im Jahr 2005 auf den Markt, durchschnittlich mehr als eines pro Woche, dazu jede Menge Facelifts und neue Motorvarianten.

Aufruhr herrscht vor allem in der Kleinwagenklasse, wo zahlreiche Hersteller mit neuen Modellen um die 10.000,- Euro einsteigen. Aber auch die beliebten Segmente wie die Sport Utility Vehicles, Vans und Cabrios wachsen weiter. Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Neuheiten und Modellvarianten des Jahres.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos der Neuerscheinungen von Alfa Romeo bis Chrysler

    Alfa Romeo

    Den Anfang bei Alfa Romeo macht im Januar der überarbeitete Alfa 147. Zwar hatte der Schönling unter den Kompakten ein Facelift eigentlich gar nicht nötig, aber nun wirkt er etwas kraftvoller und noch dynamischer als zuvor. Der Top-Diesel der Motorenpalette, der 1,9-Liter-16V-Multijet-Diesel, leistet mit 110 kW/150 PS nun zehn PS mehr als zuvor. Außerdem kommen der neue Alfa 157 und ein neues Coupé als GTV-Nachfolger.

    Audi

    Zu bestellen ist er bereits seit einigen Wochen, doch zu den Audi-Händlern kommt der neue A6 Avant erst im März. Wie die Limousine, deren Neuauflage seit einem halben Jahr unterwegs ist, trägt auch der 4,93 Meter lange Kombi das neue Markengesicht mit Chromgrill und hat in allen Abmessungen deutlich zugelegt.

    Über den Zugewinn freuen sich sowohl die Fondpassagiere als auch derjenige, der den Kofferraum beladen muss: Hier stehen mit 565 Litern Volumen 110 Liter mehr Kapazität zur Verfügung als beim Vorgänger. Das Motorenangebot umfasst zunächst drei Benziner und zwei Diesel.

    Premiere feiert außerdem der Q7, mit dem Audi reichlich spät in das SUV-Segment einsteigt. Der Allrader mit der Technik des VW Touareg unter dem Blechkleid lehnt sich optisch an die Detroiter Messestudie Pikes Peak von 2003 an und bietet - anders als sein Wolfsburger Pendant - auf Wunsch bis zu sieben Sitzplätze.

    Seinen Einstand gibt der Q7, dem in absehbarer Zeit auch ein kleinerer Q5 als Konkurrent zum BMW X3 folgen dürfte, auf der IAA im September. Marktstart ist erst 2006. Überarbeitet werden 2005 außerdem der dreitürige A3 und der A8.

    Bentley

    Mehr Glück als mit Bugatti hat VW mit seiner zweiten Luxusmarke Bentley. Der Continental GT verkauft sich gut und bildet nun die Basis für eine noch namenlose Limousine, die im Sommer auf den Markt kommen soll.

    Gebaut wird sie aller Voraussicht nach nicht nur im britischen Crewe, wo man mit der Produktion des Coupés vollauf beschäftigt ist, sondern auch in der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden, die wegen der Phaeton-Absatzschwäche nicht ausgelastet ist.

    Ohnehin teilt sich der neue Bentley zahlreiche Komponenten mit dem Phaeton, darunter auch den Antrieb: einen W12-Benziner mit 331 kW/450 PS.

    BMW

    Bei BMW steht das Jahr 2005 im Zeichen des 3er. Das wichtigste Modell des Hauses kommt im März in seiner fünften Generation auf den Markt. Ihn zeichnet ein mehrheitsfähiges, weit weniger polarisierendes Design aus, als es bei den letzten BMW-Neuheiten der Fall war.

    Hauptmerkmale: Raum- und Längenzuwachs sowie ein neuer Sechszylinder-Benzinmotor im 330i. Einzige Karosserievariante ist zunächst der Viertürer; der neue Touring kommt im Herbst und der 3er Compact fällt weg, weil seine Rolle als Einstiegsmodell nun der 1er übernommen hat. Coupé und Cabrio werden erst 2007 erneuert. Die Preise sollen in etwa auf Vorgängerniveau liegen. Späteres Basismodell wird der 318i.

    Neben dem 3er und dem 320Cd, dem ersten Bayern-Cabrio mit Diesel, präsentieren die Münchner im Frühjahr den neuen M5 mit 373 kW/507 PS starkem Zehnzylinder-Motor. Zu erwarten sind außerdem ein Facelift des 7er sowie eine M-Version des 6er Coupé.

    Bugatti

    Glauben wird man es erst, wenn der Bugatti wirklich auf der Straße fährt: Nach zahlreichen Verschiebungen aufgrund technischer Schwierigkeiten ist der 16.4 Veyron jetzt für den Herbst 2005 angekündigt.

    Mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe soll es gelingen, die Kraft des 16-Zylinder-Motors mit 737 kW/1001 PS und 1 250 Nm Drehmoment auf alle vier Räder zu verteilen. Mehr als eine Million Euro wird das 406 km/h schnelle VW-Prestigeobjekt kosten - wenn es denn tatsächlich fertig wird.

    Chrysler

    Dem viertürigen 300C spendiert Chrysler Anfang des Jahres einen 2,7-Liter-Sechszylinder-Benziner, der dann das neue Einstiegsmodell ist.

    Der Voyager wird künftig mit dem flexiblen Sitz- und Stauraumsystem "Stow 'n Go" angeboten, mit dem man im Handumdrehen die Sitze der zweiten und dritten Reihe im Boden verschwinden lassen kann.

    Bei der Marke Jeep steht Mitte des Jahres die Markteinführung des neuen Grand Cherokee auf dem Programm. Der Geländewagen wartet erstmals mit einer Einzelradaufhängung vorn auf und ist serienmäßig mit einem ESP ausgestattet. Beim Antrieb kommt unter anderem der 5,7-Liter-V8-Benziner mit 250 kW/340 PS zum Einsatz.

    Die weiteren Teile der Serie finden Sie in der rechten Navigation!
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