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Genfer Automobilsalon 2005

Traditionelles Neuheiten-Feuerwerk

Der Genfer Automobilsalon 2005 öffnet zwar erst am 03. März seine Pforten, Motorline.cc präsentiert Ihnen aber bereits jetzt die Highlights.

mid/mh

Die internationale Automobilbranche trifft sich zum Frühlings-Stelldichein am Lac Leman: Zwischen dem 3. und 13. März öffnet der 75. Genfer Automobilsalon seine Tore.

Vom pfiffigen Kleinwagen für 8.000 Euro über "fühlende" Autos und schnelle Sportwagen bis zum edlen Bentley dürften alle Autofans auf ihre Kosten kommen. Die Industrie hofft derweil, mit den neuen Modellen die immer noch anhaltende Kaufzurückhaltung der Kunden zu überwinden.

Auch die deutschen Hersteller wie BMW, Mercedes-Benz, VW und Opel verbinden große Hoffnungen mit neuen Modellen oder erneuerten Baureihen. Motorline.cc gibt eine Übersicht über die Neuheiten der Messe.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos der Neuheiten von Alfa bis Cadillac

    Alfa Romeo

    Der Weg zum Stand von Alfa Romeo lohnt sich immer: Dort findet man meist nicht nur einige der schönsten Hostessen, sondern auch einige der schönsten Automobile. In diesem Jahr sticht der Brera hervor, der Ende des Jahres den GTV ablöst.

    Das Coupé mit 2+2 Sitzen lehnt sich stark an die vor drei Jahren vorgestellte Giugiaro-Studie gleichen Namens an. Die Front des 4,41 Meter langen Brera mit großem V-Grill und konturierter Motorhaube orientiert sich am aktuellen Alfa-Design; hinzu kommen ein großes Glasdach und ein kraftvolles Heck. Die Plattform teilt sich das Coupé mit dem neuen Alfa 159, der ebenfalls in Genf debütiert.

    Bentley

    Dem überraschend erfolgreichen Edel-Coupé Continental GT stellt Bentley im Mai eine viertürige Limousine zur Seite. Der rund 190.000,- Euro teure Continental Flying Spur wird wie der GT von einem Zwölfzylinder-Motor angetrieben, der von zwei Turboladern unterstützt wird und aus sechs Litern Hubraum 411 kW/560 PS schöpft.

    Das maximale Drehmoment von 650 Nm liegt bereits bei 1.600 U/min an, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 305 km/h angegeben. Basis des Aggregats ist der auch im VW Phaeton und Audi A8 zum Einsatz kommende W12-Konzernmotor. Allradantrieb und Sechsgang-Automatik gehören zum Serienstandard.

    Im Vergleich zum zweitürigen GT wurde der Radstand des viertürigen Flying Spur um 30 Zentimeter gestreckt. In der Gesamtlänge wuchs die noble Reiselimousine sogar um rund 50 Zentimeter auf 5,30 Meter. Wahlweise lassen sich im Fond eine durchgehende Bank mit drei Plätzen oder zwei Einzelsitze einbauen.

    BMW

    Kurz vor dem Marktstart darf das Publikum am BMW-Stand erstmals einen Blick auf den neuen 3er werfen. Der ist in allen Abmessungen gewachsen und optisch - gemessen an anderen Neuheiten des Herstellers - fast zurückhaltend ausgefallen. Was Fahrdynamik und Agilität angeht, ist der neue 3er aber wieder das Maß aller Dinge in der Mittelklasse.

    Als Schmankerl unter der Motorhaube kommt der neue Reihen-Sechszylinder mit 190 kW/258 PS im Topmodell 330i zum Einsatz. Das gleiche Triebwerk wird ab September auch den BMW 1er antreiben, der - mit dezenten optischen Hinweisen auf die Motorkraft - als BMW 130i in Genf zu sehen ist.

    Einschneidender sind die Änderungen am äußeren Auftritt des BMW 7ers, der zur Mitte des Modellzyklus ein Facelift spendiert bekommt. Die häufig monierten Tränensäcke unter den Frontscheinwerfern sind verschwunden, die massige Heckpartie ist verschlankt worden.

    Insgesamt wirkt die Luxuslimousine nun weniger wuchtig und dafür dynamischer. Umfassende Änderungen gab es auch am Fahrwerk und beim Motorenangebot. Mit Ausnahme des V12-Benziners im 760i sind alle Motorisierungen erneuert worden. Einstiegsbenziner ist nun der Sechszylinder im 730i.

    Cadillac

    Die GM-Marke Cadillac will ihr Engagement in Europa weiter verstärken. Nach den jüngsten Neuheiten CTS und XLR überquert nun das Luxus-SUV Escalade den großen Teich. Das 5,05 Meter lange und zwei Meter breite Fahrzeug ist bereits seit 2001 auf dem US-Markt erhältlich und kommt heuer auch nach Europa.

    Typisch amerikanisch ist der Antrieb mit acht Zylindern, sechs Litern Hubraum, 257 kW/345 PS und 515 Nm Drehmoment. Verbrauchswerte stehen noch nicht fest, werden aber bei mindestens 17 Litern auf 100 Kilometer liegen.

    Das im texanischen Arlington produzierte SUV verfügt über einen permanenten Allradantrieb mit Getriebeuntersetzung. Im Innenraum hält der Siebensitzer Leder und Walnussholz, eine Drei-Zonen-Klimaautomatik sowie ein bis zu 3.065 Liter großes Gepäckabteil bereit.

    Zudem wollen die US-Amerikaner mit dem neuen STS gegen etablierte Konkurrenten in der Oberklasse antreten. Heckantrieb und leistungsstarke
    Sechs- und Achtzylindermotoren sollen der Limousine sportliche Fahrleistungen verleihen; ein Diesel, der in der europäischen Oberklasse unverzichtbar ist, wird allerdings vorerst nicht angeboten.

    Den bauen die Amerikaner in das neue Einstiegsmodell BLS ein: einen 1,9-Liter-Diesel, der aus dem gerade gescheiterten Fiat-GM-Joint-Venture stammt. Der BLS, der Anfang 2006 auf den Markt kommen soll, wird bei Saab in Schweden gebaut und basiert auf der Epsilon-Plattform, auf der auch der Opel Vectra und der Saab 9-3 stehen.

    In der rechten Navigation finden Sie weitere Highlights des Genfer Automobilsalons!
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