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Von Mercedes bis Renault

Mercedes bringt die neue B-Klasse nach Genf, Mitsubishi lässt mit dem Colt CC aufhorchen, bei Nissan gibt's Offroad, bei Peugeot das 407 Coupé.

mid/mh

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos der Neuheiten von Mercedes bis Renault

    Mercedes-Benz

    Im Mittelpunkt des Mercedes-Auftritts steht die neue B-Klasse. Der größere Bruder der A-Klasse verspricht mit einem Ladevolumen von bis zu 2.245 Litern und einem üppigen Radstand von 2,78 Metern großzügige Platzverhältnisse, setzt optisch aber auf eine durchaus sportliche Linienführung. Sechs Benziner und zwei Dieselmotoren, allesamt Vierzylinder, bietet Mercedes für den Neuling an, der Ende Mai zu den Händlern kommt.

    Neu ist auch die zweite Generation der M-Klasse, die in Genf Europapremiere feiert. Der Vorreiter der deutschen Edel-SUV wirkt dynamischer als der Vorgänger, wartet mit stärkeren Motoren auf und bietet dank Längen- und Breitenzuwachs mehr Raum für die Passagiere.

    Verbessert wurde zudem die Antriebs- und Fahrwerkstechnik für Straße und Gelände. Der in Alabama (USA) gebaute Offroader kommt im Sommer auf den Markt.

    Mitsubishi

    Zwei Jahre nach der ersten Cabrio-Studie des Colt zeigt Mitsubishi eine seriennahe Version des künftigen Kleinwagen-Cabrios. 2006 soll der offene Colt, der bei Pininfarina in Turin gebaut wird, sein Marktdebüt feiern. Der 3,89 Meter kurze 2+2-Sitzer besitzt ein Klappdach aus Stahl und tritt gegen Wettbewerber wie den Opel Tigra TwinTop oder den Peugeot 206 CC an.

    Auch die dreitürige Variante des Colt sowie eine Sportversion mit Turbomotor zeigt der japanische Hersteller in Genf. Aufwind für den Grandis soll ein 2,0-Liter-Dieselmotor mit 100 kW/136 PS bringen. Das Pumpe-Düse-Triebwerk stammt von Volkswagen. Ab dem dritten Quartal des Jahres ist der Van mit dieser Motorisierung erhältlich.

    Nissan

    Ein bulliges SUV mit Flügeltüren ist spektakulärer Blickfang am Nissan-Stand. Der "Zaroot" soll zeigen, wie sich der japanische Hersteller ein sportliches SUV der Zukunft vorstellen könnte. Doch mehr als eine sehenswürdige Fingerübung der Entwickler und Designer dürfte aus dem Konzeptfahrzeug nach gegenwärtigem Stand nicht werden.

    Konkreter ist da schon der neue Pick-Up Navara, der kurz nach seinem Messedebüt in den Verkauf geht. Technisch teilt sich der Allrader zahlreiche Komponenten mit dem neuen Pathfinder, was ihm zugleich mehr Pkw-artigen Komfort und damit auch neue Kunden bescheren soll.

    Angetrieben wird der Navara von einem 2,5-Liter-Turbodiesel, der in zwei Leistungsstufen mit 107 kW/145 PS und mit 128 kW/174 PS zu haben ist.

    Noch vor dem Marktstart zeigt Nissan zwei weitere Neuheiten: das SUV Pathfinder, das den 2003 eingestellten Geländegänger gleichen Namens ablöst und mit bis zu sieben Sitzplätzen aufwartet, sowie den 350Z Roadster. Die offene Version des Sportwagens überzeugt mit bärenstarkem Sechszylinder-Motor, tollem Auspuffsound und satter Straßenlage.

    Opel

    In der Klasse der Kompaktvans will Opel mit dem neuen Zafira wieder Boden gutmachen. Die zweite Fahrzeuggeneration feiert in Genf Weltpremiere und kommt im Juli auf den Markt. Ein kraftvolleres Design mit Astra-Anleihen, Raumzuwachs und neue Technikfeatures zeichnen den Siebensitzer aus, der sich wie bisher mit wenigen Handgriffen und ohne Ausbau der Sitze in einen Zweisitzer verwandeln lässt.

    Gegen Aufpreis stehen unter anderem das elektronische IDS-Plus-Fahrwerk, mitlenkende Xenon-Scheinwerfer und ein Panorama-Glasdach mit integrierten Ablagen zur Verfügung. Der Kunde kann für den in Bochum auf der Astra-Plattform produzierten Zafira zwischen drei
    Diesel- und vier Benzinmotoren wählen.

    Außerdem präsentiert Opel den Astra OPC: einen GTI-Jäger mit 176 kW/240 PS, der es auf über 240 km/h bringen soll. Der 2,0-Liter-Turbobenziner ist bereits aus dem herkömmlichen Astra bekannt und wurde mit einigen Modifikationen auf mehr Leistung getrimmt.

    Der OPC basiert auf dem ebenfalls neuen Astra-Dreitürer GTC, wirkt aber dank einiger Zusätze wie einem tieferen Lufteinlass, einem Wabengitter-Grill und stärker profilierten Seitenschwellern noch muskulöser. Marktstart für den Kompaktsportler ist im Herbst.

    Peugeot

    Zwei neue Kleinwagen stehen im Mittelpunkt des Peugeot-Messestandes. Allen voran der neue Peugeot 107, der dem 2003 eingestellten Peugeot 106 nachfolgt. Der 107 entstammt dem Joint Venture des PSA-Konzerns mit Toyota, aus dem in diesem Jahr auch der Citroen C1 und der Toyota Aygo hervorgehen.

    Der 3,43 Meter lange Kleinwagen wird mit wahlweise einem Benziner und einem Diesel angeboten. Mehr Raum bietet der hochgebaute Peugeot 1007, der mit seinen elektrischen Schiebetüren auch in engen Parklücken einen bequemen Einstieg bietet.

    Dass dieses Konzept auch sportliche Züge tragen kann, soll die Studie 1007 RC mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Doppelauspuff und Dachspoiler beweisen.

    Schon das aktuelle Peugeot 406 Coupé gefällt durch seine zeitlose Schönheit. Wie die für Ende des Jahres geplante Neuauflage aussieht, zeigt Peugeot mit dem 407 Prologue Coupé, das diesmal nicht bei Pininfarina, sondern von den hauseigenen Designern gezeichnet wurde.

    Die Front mit Haifischmaul-großem Lufteinlass orientiert sich an der aktuellen 407-Baureihe, die eleganten Seitenlinien finden in einem kraftvollen Heck ihren Abschluss. Innen sollen vier Personen auf Einzelsitzen bequem Platz finden. Das Concept Car wird angetrieben von einem V6-Diesel mit 150 kW/204 PS.

    Renault

    Seinen beiden Sorgenkindern Laguna und Vel Satis spendiert Renault ein Facelift. Die Mittelklasse-Limousine Laguna rollt im Frühjahr mit modifizierten Scheinwerfern, Kühlergrill und Heckleuchten zu den Händlern. Im Innenraum dominieren höherwertige Materialien und eine neu entwickelte Mittelkonsole.

    Nichts geändert hat sich an der Motorenpalette, die fünf Benziner und zwei Diesel umfasst. Zusätzlich soll es einen GT mit 150 kW/204 PS starkem Turbobenziner geben. Auch der Vel Satis, Renaults extravaganter Entwurf für die Oberklasse, präsentiert sich mit aufgefrischter Außenoptik und überarbeitetem Innenraum.

    Speziell für den Stadtverkehr hat Renault außerdem die Studie Z17 entwickelt. Der 2+1-Sitzer will dem Umstand Rechnung tragen, dass ein Pkw innerorts durchschnittlich nur 1,4 Personen befördert, und bietet statt einer vollwertigen hinteren Sitzbank nur einen Sitz, dafür aber ein größeres Kofferraumvolumen.

    Die Chancen auf eine Serienproduktion dürften für den unterhalb des Clio angesiedelten Floh allerdings schlecht stehen.

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