
Tokyo Motor Show 2007 | 17.10.2007
Nicht nur für Unterwasserfotografen
Nutzfahrzeug, aber dennoch trendig - Lastesel, aber dennoch „öko“ - innovativ, praktisch und und lustig auch noch? Das geht, meint Nissan.
Gemeinsam haben sich die Designstudios der Marke in Europa und Japan die Köpfe zerbrochen, wie denn der Kleinbus der Zukunft aussehen könnte. Von der, Zitat Nissan: „Kiste auf Rädern“ wollte man beim NV200 weg. Und das Resultat dieser Bemühungen bringt schon eine Menge Lifestyle mit.
Momentan wäre der KundInnenkreis für den NV200 noch recht überschaubar, denn in ihrer Ausstattung ist die Studie zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Unterwasserfotografen. Auch der beste Unterwasserfotograf muss einmal an Land und wünscht sich dann ein heimeliges Plätzchen, wo er die nassen Flossen verstauen und sich an die Bildbearbeitung machen kann. Und das idealerweise mobil.
Der NV200 bietet Platz für die gesamte Ausrüstung vom Schnorchel bis zum Unterwasserscooter und gleichzeitig einen Arbeitsplatz samt PC und jeder Menge mobiler Kommunikation, dazu Dusche und Eiskasten. Das Geheimnis: Der patentierte Ladeblock, der bei stehendem Fahrzeug herausgezogen wird und den Büro-Innenraum freigibt.
Für den Antrieb des NV200 sorgt ein umweltfreundlicher „Clean“-Dieselmotor (mit Details hält sich Nissan hier vorläufig nicht auf), ein Solar-Generator sorgt für den Betrieb der Sekundärsysteme. Die Solarzellen sitzen auf der Oberseite des Ladeblocks. Der NV200 weist jede Menge solcher cleverer Lösungen auf, bis hin zum 2-Mann-Zelt in der B-Säule.