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Genfer Autosalon 2009

Von Stand zu Stand: Teil 5 - Smart bis Volvo

Hoffnungsträger überall: smart macht Daimler Freude, Volkswagen bringt den neuen Bestseller Polo, Volvo zeigt die künftige Mittelklasse.

mid/hh; Fotos: Stefan Gruber, motorline.cc

Smart

Die Kleinstwagenmarke ist zurzeit so etwas wie der Joker im Talon von Daimler. In Genf setzen die Stadtauto-Spezialisten ihre Elektro-Offensive mit einem Showcar fort.

Darüber hinaus zeigen sie auch die konventionell motorisierten Serienmodelle Cabrio und Coupé dem Publikum.

Subaru

Mit edlem Blechkleid mit breiten Kotflügel, einer weit nach unten gezogene Frontschürze und großen Scheinwerfern zeigt sich das in auffällig glänzendem Silber lackierte Konzeptfahrzeug Subaru Legacy.

Die bereits in Detroit präsentierte Studie gibt einen Ausblick auf das Design der für 2010 geplanten Neuauflage des Mittelklassewagens. Für den Antrieb sorgt in der Studie ein 3,6-Liter-Boxer-Benzinmotor, der seine Kraft markentypisch an alle vier Räder leitet.

Suzuki

Ende April startet der Kleinstwagen Suzuki Alto am europäischen Markt. Für den Antrieb des rundlich gestalteten Fünftürers sorgt ein 1,0-Liter-Benziner mit 50 kW/68 PS.

Serienmäßig ist ein manuelles Fünfganggetriebe; gegen Aufpreis wird eine Vierstufen-Automatik zu haben sein - eine Seltenheit in der kleinen Klasse.

Toyota

Keine Revolution bei der Antriebstechnik, aber eine ganze Reihe von Detailverbesserungen kennzeichnen die neue Generation des Hybrid-Pioniers Toyota Prius.

Äußerlich setzt der Kompakte weiterhin auf seine prägnante Keilform. In der neuen Generation ist diese etwas schärfer gezeichnet.

Toyota

Sicken an den Seiten, schräge Scheinwerfer und eine etwas flachere A-Säule sorgen für mehr Dynamik. Die mittlerweile dritte Modellgeneration des Prius kommt erneut als Vollhybrid, der rund 1,5 Kilometer rein elektrisches Fahren ermöglichen soll, bevor sich der Verbrennungsmotor - ein 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner - zuschaltet.

Gemeinsam bringt es die Antriebskombination auf 99 kW/134 PS, rund 20 PS mehr als bisher. Die Stromversorgung übernehmen weiterhin Nickel-Metallhydrid-Batterien, die leistungsstärkeren Lithium-Ionen-Akkus sowie die Möglichkeit des Aufladens an der Steckdose folgen später.

Wieder ein Corolla weniger: der in Genf vorgestellte Nachfolger des Kompakt-Vans Corolla Verso heißt einfach nur Verso. Es bleibt jedoch bei der Grundkonzeption mit rund 4,40 Metern Länge und fünf bis sieben Sitzplätzen.

Wie bereits im vergangenen Jahr ist auch der Urban Cruiser zu sehen, der im Frühjahr in den Handel kommt. Der im Kastendesign gestaltete kleine Bruder des kompakten SUV Toyota RAV4 wird unter anderem mit einem 1,4-Liter-Dieselmotor und Allradantrieb angeboten.

VW

Die neue Generation des Polo nimmt sich den Golf zum Vorbild und kleidet sich in ein ähnliches Karosseriedesign. Der Kleinwagen ist kantiger als bisher und trägt an der Front das neue Markengesicht mit dem niedrigen Kühlergrill.

Auch im Innenraum setzen Drei- und Fünftürer auf eine hochwertige Ausstrahlung. Neue Motoren sollen zudem den Kraftstoffverbrauch drücken; Sparvariante ist ein 1,2 Liter großer Diesel, der weniger als vier Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigen soll. Trotzdem will der Neue das Preisniveau des Vorgängers halten.

Als neues Top-Modell des Golf tritt der R20 an. Der Nachfolger des Golf R32 verfügt nicht mehr über ein Sechszylindertriebwerk, sondern wird von einem Turbo-Vierzylindermotor mit rund 195 kW/265 PS angetrieben.

Sparsamer geht es der Passat mit dem neuen Erdgas-Turbomotor an. Er ist das erste Erdgasauto, das von einem doppelt aufgeladenen Motor angetrieben wird. Turbo und Kompressor sollen dem Sparantrieb neues Leben einhauchen.

Leistungswerte: 110 kW/150 PS, Sprint von Null auf 100 in 9,7 Sekunden und de Endgeschwindigkeit von 210 km/h. Der Verbrauch soll bei 4,4 Kilogramm Erdgas liegen, was einem CO2-Ausstoß von 119 Gramm pro Kilometer entspricht.

Darüber hinaus gibt es zwei weitere Passat-Varianten, den neuen Bluemotion mit nochmals gedrücktem Diesel-Verbrauch und den Blue TDI, der mit einem Abgasreinigungssystem bereits die Norm Euro 6 erreicht.

Eine Klasse niedriger tritt der überarbeitete Golf Plus an. Der Fünf8türer trägt ein überarbeitetes Blechkleid im Stil der Limousine und eine neue Frontpartie.

Volvo

Einen Ausblick auf sein neues Mittelklassemodell gibt Volvo mit der erstmals in Europa gezeigten Studie S60 Concept. Die Stufenhecklimousine trägt deutlich coupéhafte Züge und soll ab 2010 in der Serienversion auf den Markt kommen.

Wie bereits das kürzlich vorgestellte Kompakt-SUV Volvo XC60 setzt sich auch die Studie des technisch Verwandten S60 mit fließenden Linien und dynamischer Frontgestaltung vom klassischen Kastendesign der schwedischen Marke ab. Als Motor verfügt das Konzeptfahrzeug über einen 1,6-Liter-Benziner mit Turboaufladung, der es auf 132 kW/180 PS Leistung bringt.

Das Vierzylindertriebwerk kommt in der zweiten Jahreshälfte 2009 in anderen Modellen der Marke, etwa dem Volvo XC60 zum Einsatz. Darüber hinaus zeigen die Schweden die für 2009 leicht überarbeitete gehobene Mittelklasselimousine S80, unter anderem ist für das Flaggschiff auch ein neuer Fünfzylinder-Dieselmotor mit bis zu 151 kW/205 PS Leistung zu haben.

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