AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Genfer Autosalon 2011

Von Stand zu Stand: Renault bis VW

Komplettieren Sie mit uns die Runde auf dem Genfer Automobilsalon mit den Highlights der Marken Renault, Saab, Skoda, Subaru, Suzuki, Toyota, Volvo und VW!

mid/bp; Fotos: Stefan Schmudermaier, Georg Koman

Renault

Seine künftige Designsprache verrät Renault mit dem Konzept Captur. Die 4,22 Meter lange Studie vereint Coupé, Roadster und SUV. Muskulös und kraftvoll ist der Auftritt. Ist man durch die Flügeltüren eingestiegen, kann man einen Blick auf das futuristische Innere werfen. Die Kohlefaser-Schalensitze für Fahrer und Beifahrer sind an der Mittelkonsole befestigt, so dass sie in der Luft zu schweben scheinen.

Neue Materialien ermöglichen außergewöhnliche Lichteffekte. Angetrieben wird der 2+2-Sitzer von einem 1,6-Liter-Turbodiesel, der 150 PS leistet. Kombiniert mit dem Doppelkupplungsgetriebe stößt die Studie weniger als 99 Gramm CO2 pro Kilometer aus.

Eine kompakte Vanstudie dagegen ist der R-Space. ei einer Länge von 4,25 Metern kommt er mit einem 0,9-Liter-Dreizylinder aus. Der leistet aber auch 110 PS und verfügt über eine Start-Stopp-Automatik. Ergebnis: gar nur 95 Gramm CO2 auf 100 Kilometern.

Saab

Nichts weniger als das neue Flaggschiff der Marke stellt der Saab 9-5 Sport Combi dar. Klassische Stilelemente der Schweden wie die recht steil ansteigende Frontscheibe, die umlaufende Fensterverglasung oder der zwischen den Vordersitzen befindliche Startknopf finden sich auch beim Neuen wieder. Mit einer Länge von deutlich über fünf Metern ist er jedoch wesentlich länger als alle bisherigen Modelle der Marke.

Technisch gesehen basiert der Kombi weitgehend auf dem Opel Insignia. Das jetzt in Verbindung mit dem Spurhalteassistenten neu angebotene Verkehrszeichen-Erkennungssystem entspricht ebenfalls dem der Rüsselsheimer. Auch die zum Marktstart erhältlichen Motoren sind größtenteils Überbleibsel der gemeinsamen Markengeschichte mit GM.

Es werden die aus der Sport-Limousine bekannten Vierzylinder-Dieselmotoren und -Turbobenziner angeboten. Sie decken ein Leistungsspektrum von 180 bis 300 PS bei den Benzinern und 160 bis 190 PS bei den Selbstzündern ab. Marktstart ist für April vorgesehen.

Skoda

Mit dem für den Genfer Autosalon entwickelten "Concept car" zeigt Skoda die optische Zukunft. Das Designkonzept greift bewährte Stilelemente des Skoda-Designs auf und spannt dabei den Bogen in die Zukunft. Die zukünftige Kompaktlimousine zwischen Fabia und Octavia wird einiges davon übernehmen.

Den Sportanzug hat sich der kleine Skoda Fabia in der "Monte Carlo"-Version überstreift. Felgen, Spoiler, Schweller, Kotflügelverkleidungen und Heckdiffusor sind neben Dach und Außenspiegeln in Schwarz gehalten. Außerdem ist das Fahrzeug mit einer Vielzahl an Fahrerassistenz- und Komfort-Features ausgestattet.

Ebenfalls neu und modernisiert präsentiert sich das Skoda-Markenlogo, das ab 2012 auf allen neuen Modellen zu finden sein wird.

Subaru

Der fünftürige und vier Meter lange Mini-Van Subaru Trezia bietet bequem Platz für bis zu fünf Personen, selbst Erwachsene haben hinten ausreichend Freiheiten. Soll stattdessen einmal Sperrgut transportiert werden, kann der Laderaum mit wenigen Handgriffen auf bis zu 1.388 Liter erweitert werden.

Optisch und technisch basiert der Trezia auf dem baugleichen Toyota Verso-S. Angeboten werden daher zwei Toyota-Motorisierungen. Beim Benziner handelt es sich um ein 1,33-Liter-Aggregat, das nur 5,5 Liter verbrauchen und 127 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen soll. Der Diesel holt aus 1,4 Liter Hubraum 90 PS und wird mit einem Verbrauch von 4,3 Litern angegeben.

Einen Ausblick auf das Design künftiger Impreza-Modelle gibt das gleichnamige Konzeptfahrzeug. Unter dem Motto "Confidence in Motion" tritt das Fahrzeug mit seiner schnittigen und doch zugleich schlichten Formgebung sehr selbstbewusst auf.

Suzuki

Mit dem Concept Car Swift Sport macht auch Suzukis Kleiner auf sportlich. Die Front dominiert ein großer trapezförmiger Kühlergrill, die tiefe Frontschürze berührt beinahe den Boden. Am Heck befindet sich ein großer Spoiler.

Für geringen Luftwiderstand sind die Außenspiegel recht klein gehalten. Auf den Markt kommen soll die Sportversion des konventionellen Swift Ende 2011.

Toyota

Sportlich kommt der Toyota FT-86 II concept daher. Er ist die Weiterentwicklung der in Tokio vorgestellten Studie und gibt einen Ausblick auf den Sportwagen der Marke, der in naher Zukunft auf den Markt kommen soll. Entwickelt wird der kompakte Sportler gemeinsam mit Subaru, die für den Vortrieb einen Zweiliter-Boxermotor liefern.

Ansonsten setzt man voll auf Hybrid- und Elektroantrieb: Erstmals in Europa wird ein Elektroflitzer auf Basis des kleinen iQ gezeigt. Der vollelektrische Antrieb erlaubt eine Reichweite von 105 Kilometern, ehe die Lithium-Ionen-Akkus aufgeladen werden müssen. Der 3+1-Sitzer soll in diesem Jahr zunächst erprobt werden, ehe ein entsprechendes Leasingprogramm im neuen Jahr aufgelegt wird.

Mit Doppelmotor kommt die Konzeptstudie des Toyota Yaris daher. Sie zeigt den Trend der Zeit: Die Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor hält Einzug in die Klasse der Kleinwagen. Bereits 2012 könnte eine entsprechende Version auf den Markt kommen, das Produktionswerk in Valenciennes bereitet sich auf eine entsprechende Fertigung vor.

Einen Schritt weiter ist da schon der Hybrid-Pionier Prius. Er ist das weltweit meistverkaufte Hybridauto. Nun bekommt er Familienzuwachs. Den Anfang macht der Van "Prius+", der trotz nach wie vor kompakten Abmessungen sieben Personen Platz bietet.

Volvo

Mit doppelter Kraft schickt Volvo ab 2012 einen Plug-in-Hybriden ins Rennen: Zuvor zeigt sich die Version des Sportkombis V60 in Genf.

Statt Benziner vereinen jedoch Diesel- und Elektromotor ihre Power. Der Selbstzünder leistet 215 PS, der Elektromotor steuert weitere 70 PS bei.

Rein elektrisch sollen sich so 50 Kilometer fahren lassen, doch auch danach hält sich der Kraftstoffbedarf in Grenzen. Durchschnittlich nur 1,9 Liter Diesel auf 100 Kilometern sollen es sein. Dies wäre eine Sensation und entspräche einem CO2-Ausstoß von 49 Gramm pro Kilometer. Aufgeladen werden kann der Lithium-Ionen-Akku des Schweden binnen vier bis sechs Stunden an der heimischen Steckdose.

VW

Die Sonne in das automobile Fahrerherz lässt VW mit dem Golf Cabrio. Der offene Kompaktklässler gibt sein Comeback, nachdem er jahrelang verschwunden war und den Markt weitgehend Fahrzeugen wie dem französischen Renault Megane CC überlassen hat.

Der Viersitzer, der auch hinten Erwachsenen ausreichend Platz bieten soll, verfügt über eine traditionelle Stoffmütze. Motorseitig wird auf die bewährten Aggregate zurückgegriffen.

Mit neuem Gesicht zeigt sich auch das Kompakt-SUV Tiguan. Nach vier Jahren Alltagstrott macht sich der Allrader damit fit für die nächste Lebenshälfte. Der Kühlergrill ist breiter geworden, er reicht nun an die Scheinwerfer heran. Neu modelliert ist auch der Stoßfänger. Im Innenraum findet sich nun ein neu designtes Dreispeichen-Lenkrad.

Freiluftspaß verspricht der VW Eos. Unmittelbar vor der neuen Open-Air-Saison feiert das Stahldach-Cabrio noch sein Europadebüt. Markantestes optisches Markenzeichen sind die drei chromveredelten Streben im Kühlergrill zwischen den neu gestalteten Scheinwerfern.

Für den Vortrieb stehen für den Eos direkteinspritzende Vierzylinder-Turbo-Ottomotoren in drei verschiedenen Leistungsstufen und ein Turbodiesel-Vierzylinder-Triebwerk mit 140 PS zur Wahl.

News aus anderen Motorline-Channels:

Genfer Autosalon 2011

Weitere Artikel:

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.