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VW Golf - seit 40 Jahren Nummer eins, Teil 3

Gewachsene Rundlichkeit

Wenige Jahre nach seiner Marktpremiere übernahm der VW Golf die Zulassungsspitze in Österreich und gab sie nicht mehr her. Die Story, Teil 3.

Zum Modelljahr 1984 zeigt sich der VW Golf komplett neu konstruiert. Die charakteristische Form blieb in ihren Grundzügen erhalten, erhielt aber zeitgemäße Dimensionen und verlor deutlich an Ecken und Kanten.

In der Breite legte die zweite Generation um drei Zentimeter zu, in der Länge sogar um 16 Zentimeter. Das Ergebnis war ein spürbarer Zugewinn beim Platzangebot und eine deutlich gesteigerte Variabilität: Die Hutablage war nicht mehr fix mit der Rücksitzbank verbunden, sondern ließ sich aushängen. Und die Lehnen der Rücksitze waren auf Wunsch geteilt umklappbar.

Auch das Thema Luxus hielt endgültig in der Kompaktklasse Einzug. Auf Wunsch gab es den Millionenseller mit Ledersitzen, Servolenkung, Zentralverriegelung und elektrischen Fensterhebern – 1983 alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Technisch lief der Wolfsburger Kompakte wieder auf der Höhe seiner Zeit: Zur besseren Isolierung von Vibrationen und Straßenunebenheiten, bekam der Golf II einen vorderen Hilfsrahmen, an den die Motor-Getriebe-Einheit sowie sämtliche Aufhängungsteile montiert waren. Nochmals deutlich verbessert zeigten sich auch Verarbeitungsqualität und Rostvorsorge.

Zeittafel VW Golf II:

1983: Markteinführung.

1985: Ein leichtes Facelift beschert dem Golf GTI einen Doppelscheinwerfergrill und breitere Stoßleisten an den Türen.

1986: Der VW Golf GTI 16V leistet dank eines komplett neu entwickelten Zylinderkopfs mit 16 Ventilen 139 PS.
Erstmals kann der Golf mit ABS bestückt werden.
Der Golf bekommt Allradantrieb. Der Syncro verbindet dank Visco-Kupplung die Hinterräder mit dem Getriebe. Nur bei mangelnder Traktion gelangt Kraft an die Hinterachse.

1987: Ab sofort verfügen alle Golf-Modelle serienmäßig über einen Katalysator. Eine gründliche Überarbeitung im Herbst brachte eine aufgewertete Ausstattung, einen modernisierten Kühlergrill und nach vorne versetzte Seitenspiegel. Die bislang für den Golf charakteristischen Dreiecksfenster gehörten der Vergangenheit an.

1988: Der Golf knackt die 10-Millionen-Marke. Ein Sondermodell in exklusivem Blaumetallic wird zur Feier des Produktionsjubiläums aufgelegt.

1989: Alle Modelle ab der Ausstattungsstufe GL bekommen im Rahmen einer Überarbeitung im Herbst neue Stoßstangen.
Das neue Topmodell der Baureihe ist der Golf GTI G60 (Bild links). Ein Kompressor mit G-förmigem Verdichter liefert 160 PS. Wahlweise auch mit Allradantrieb Syncro erhältlich.
Speziell für den Einsatz im Rallyesport konzipiert ist der Golf Rallye. Limitiert auf 5.000 Stück, ausgerüstet mit einem überarbeiteten G60-Motor und ausgestellten Kotflügeln.

1991: Ende der Produktion.

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