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VW Golf - seit 40 Jahren Nummer eins, Teil 4 VW Golf III

Auto des Jahres 1992

Wenige Jahre nach seiner Marktpremiere übernahm der VW Golf die Zulassungsspitze in Österreich und gab sie nicht mehr her. Die Story, Teil 4.

Das neue Jahrzehnt läutet Volkswagen mit einem komplett umgestalteten Golf ein. Die dritte Generation verlor das bislang typische Golf-Gesicht mit zwei oder vier Rundscheinwerfern.

Der damalige Chefdesigner Herbert Schäfer erinnert sich: „In der dritten Generation spielte das Design eine größere Rolle. Wir haben eine Anmutung gefunden, die Sicherheit und Qualität ausstrahlt.“

Die neue, keilförmig ausgelegte Karosserie (cW-Wert: 0,30) wies zahlreiche strukturelle Verstärkungen auf, um die Crasheigenschaften zu verbessern. Dazu gab es ab 1992 einen Fahrer- und Beifahrerairbag im Angebot. Gleichzeitig wuchs mit dem Golf III auch die Vielfalt der Baureihe auf ein neues Höchstmaß. Neben den drei- und fünftürigen Limousinen gab es ab 1993 erstmals eine Kombiversion namens Variant. Und auch das Cabrio, nach wie vor auf Basis des Golf I, fand endlich eine Ablöse.

Erstmals kam das Wort Premium ins Spiel. Der Golf VR6 hatte als erster Kompaktklassewagen einen Sechszylinder-Motor. Dank 174 PS und einer üppigen Ausstattung war der Top-Golf oberhalb der GTI positioniert – weniger agil, dafür edler und souveräner.

Eine zweite neue Motorvariante sollte die Sparsamkeit salonfähig machen. Der erste TDI kam 1993 auf den Markt. Mit anfangs 90 PS, aber bereits dem direkteinspritzer-typisch souveränen Durchzug ausgerüstet, sollte sich der Golf TDI schnell etablieren.

Zeittafel VW Golf III:

1992: Markteinführung des Golf III in Österreich. Der Golf VR6 (Bild links) mit 174 PS war das neue Topmodell, der normale GTI bekam 2,0 Liter Hubraum und 115 PS. Fahrer- und Beifahrerairbag auf Wunsch ab sofort erhältlich.

1993: Der Golf Variant (Bild links) betritt die Bühne. Der erste Kombi der Baureihe bietet mit maximal 1.425 Litern Ladevolumen ein stattliches Fassungsvermögen.
Der neue Golf GTI 16V mit 150 PS schließt die Lücke zwischen GTI und VR6.

1994: Der erste Golf TDI mit 90 PS kommt auf den Markt.

1996: Der TDI bekommt einen VTG-Turbolader mit verstellbarer Turbinengeometrie und leistet 110 PS.
Sondermodelle zum 20-jährigen Jubiläum des Golf GTI mit Benzin- und Dieselmotoren und roten Bremssätteln – ein bis heute gültiges Detail jedes Sport-Golfs. Alle Versionen verfügen ab sofort serienmäßig über ABS.

1997: Neues Topmodell der Baureihe ist der Golf VR6 Syncro mit 194 PS und Allradantrieb.

1998: Ende der Produktion. Variant und Cabrio laufen weiter.

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