AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Die Fahrleistungen des YRV sind für einen Micro-Van mehr als in Ordnung: 175 km/h Höchstgeschwindigkeit, von 0 auf 100 km/h benötigt der Sportsfreund passable 11,2 Sekunden, die von uns gefahrene Automatik-Version 13,1 Sekunden.

Die Verzögerung geht dank ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) problemlos von statten, das Fahrwerk ist angenehm ausgewogen, lediglich bei höheren Autobahngeschwindigkeiten fühlt sich der YRV nicht ganz so wohl, leichte Komforteinbußen muss man in Kauf nehmen.

Ein Pluspunkt, besonders in der Stadt: die Wendigkeit des YRV. Überland wird´s bei Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h-Marke etwas laut, was weniger mit dem Motor zu tun hat, sondern vielmehr mit dem Luftwiderstand, den ein 1,55 Meter hoher Wagen nun einmal bietet.

Neben der frontgetriebenen Variante des YRV gibt´s auch die um 1.450,-- Euro teurere Ausführung mit permanentem Allradantrieb, im Normalfall sollte man aber mit dem Front-Triebler das Auslangen finden.

Ein nicht unwichtiges Argument für den ökonomisch denkenden Autofreund: der Verbrauch. Die Daihatsu-Werksangabe mit 6.5 Liter auf 100 Kilometer für den Automatik-YRV (6.0 für Manuellschaltung) wird man zwar nur mit besonders gefühlvollem Gasfuß hinbekommen, die im Motorline-Test ermittelten 7.5 Liter sind allerdings für einen 87 PS-Benziner mit Automatik-Getriebe immer noch eine akzeptable Marke, war doch auch der Stadtanteil relativ groß.

Den YRV gibt´s mit manuellem Fünfgang- oder - wie bei unserem Testwagen - mit automatischem Viergang-Getriebe. An die Formel-1 angelehnt und wohl auch als Lockmittel für motorsportbegeisterte Autofreunde oder Play-Station-Spieler gedacht: die Automatik lässt sich per Knopfdruck abstellen, mittels Plus- bzw. Minusknopf am Lenkrad wird manuell rauf- und runter geschalten.

Eine gewöhnungsbedürftige Angelegenheit, punkto Performance bringt der Spaß übrigens nicht wirklich etwas. Was andererseits nicht unbedingt gegen die Vollautomatik des YRV spricht.

Kleines Minus: den YRV gibt´s einzig und allein als 87-PS-Benziner, die stetig wachsende Diesel-Fangemeinde muss sich anderweitig umsehen...

News aus anderen Motorline-Channels:

Daihatsu YRV Steershift - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.