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Bessere Aerodynamik für mehr Reichweite

Nach über zwei Millionen Fahrzeugen in sechs Jahren gibt es erstmals gröbere Eingriffe ins Kompaktmodell aus Kalifornien. In Österreich beträgt der Startpreis ins Tesla-Vergnügen nun 43.990 Euro.

Mag. Severin Karl

"Jetzt noch besser" – für die Fans der Marke wird diese Tesla-Aussage über das aufgefrischte Model 3 wohl reichen, damit sie den Kontostand ckecken. Zur Beruhigung: Mit 43.990 Euro bleibt es verhältnismäßig (also im Vergleich zu anderen Elektrofahrzeugen) leistbar. "Die Auslieferungen des Model 3 mit Hinterradantrieb und der Version mit Allradantrieb mit maximaler Reichweite beginnen Ende Oktober in Europa und im Nahen Osten", führt Tesla weiter aus. Wow, das geht ja schnell!

Die Antwort auf unsere Fragen!

Der weltweite Bestseller hat immer schon eine hohe Reichweite, tolle Effizienz, hohe Leistung und ein Handling für freudige Stunden geboten. Nach wie vor ist das Model 3 auf den ersten Blick als solches zu erkennen. Zumindest haben wir nun die Antwort auf die Frage, die wir uns oft gestellt haben: "Wie wird wohl ein Facelift des aktuellen Tesla-Looks aussehen?". So!

Die Karosserielinien wurden angeschärft, die Oberflächen konnten aerodynamisch optimiert werden. So geht nicht nur der Luftwiderstand runter, auch etwaige Windgeräusche nerven weniger und – Jackpot – die Reichweite geht rauf. 13 Prozent mehr allein dadurch, dass das Model 3 besser als bisher durch den Wind flutscht. Und wir dachten schon, die rundgelutschte Form wäre das Maß der Dinge.

Eine völlig neue Ästhetik bekommen die Scheinwerfer und die Rückleuchten fallen mit superhellen Farben und einem aktualisiertem, in die Heckklappe integriertem, Design auf. Ein wenig Feintuning für die Reichweite bringen auch die neuen Felgen und Reifen: das aktualisierte Styling verbessert die Aerodynamik, die Gummis sind leiser und für g’schmeidiges Dahingleiten optimiert.

Leise, ganz leise, reist es sich

Vom stressigen Bürotag rein ins Auto und nach Hause. Oder doch noch zu einem Termin. Auf jeden Fall: Es war bzw. ist stressig. Nichts ist schöner, als im Auto dann zumindest während der Fahrt abschalten zu können. Tesla spricht daher von einem Kokon-Design, dass das Upgrade des Model 3 ausmacht. Naja, so weit würden wir uns wohl nicht aus dem Fenster lehnen, aber Fakten wie 360-Grad-Akustikverglasung, verbesserte Radaufhängungsbuchsen, Dichtungen und schalldämpfende Materialien überzeugen uns, dass der Inneraum leiser als je zuvor ist.

Dazu kommen Feinheiten wie die personalisierbare Ambientebeleuchtung und Sitze, die voll in die Klimaautomatik integriert sind. Vorne lassen sie sich (automatisch!) belüften und beheizen, auf den hinteren Plätzen beheizen. Echtes Aluminium und Textilgewebe sollen für ein wertiges Cockpit sorgen.
Zwei Ladedocks stehen für Smartphones bereit, an einem vorderen und zwei hinteren USB-C-Ladeanschlüssen mit jeweils bis zu 65 W Leistung lassen sich selbst Laptops flott mit Strom versorgen.

Und dann noch die Gadgets

Zwei Subwoofer, zwei Verstärker und gleich 17 Lautsprecher: Beim Thema Sound liefert Tesla ein System der nächsten Generation, will Studioqualität an jedem Sitzplatz bieten. Soweit zumindest bei den Modellen mit maximaler Reichweite. Beim Hinterrad-Model-3 sind es 9 Lautsprecher, ein Subwoofer und ein Verstärker. Auf jeden Fall dabei ist die native Unterstützung für Spotify, Apple Music und Tidal. Vieltelefonierer freuen sich über zusätzliche und leistungsfähigere Mikros für eine verbesserte Klangqualität bei Telefonaten.

Ein aufgeräumtes Bild gibt das neue Lenkrad ab: Die üblichen Hebel weichen haptischen Schaltern und physischen Tasten. Die "Smart Shift"-Steuerung wählt automatisch die richtige Fahrtrichtung zum Anfahren. Gleich groß wie bisher ist der 15,4-Zoll-Touchscreen in der Mitte, aber er bietet mehr Nutzfläche, nachdem die Einfassungen schmäler ausgeführt werden konnten. Wie gewohnt können OTA-Updates für Verbesserungen sorgen.
Hinten gibt es ein brandneues 8-Zoll-Display, worüber die Gäste im Fond Klimaanlage, Belüftung und Audio-/Videosystem steuern können. Darüber hinaus werden grundsätzlich 50 Prozent verbesserte Mobilfunkleistung, 2 WLAN-Reichweiten und Dualband-WLAN-Funktionen (2,4 GHz und 5 GHz) versprochen.

Die Preise:

Start bei 43.990 für das Model 3 mit Hinterradantrieb (513 Kilometer Reichweite, Sprintwert 6,1 Sekunden), das Allradmodell mit Dualmotor kostet ab 51.990 Euro und bietet 629 Kilometer WLTP-Reichweite (4,4 Sekunden auf 100 km/h).

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