Yamaha YZF R1 – im Test | 23.02.2005
Die neue Generation
Um den Rahmen über den Motor legen zu können – das erhöhte die Steifigkeit vertikal um 200%, horizontal konnten 50% zugelegt werden und auf die Torsion immerhin 30% –, wurde der Block um 10 Grad auf nunmehr 40 Grad nach vorne geneigt. Somit reduziert sich auch die Höhe des Gesamtschwerpunkts, das freut im kurvigen Revier. Die Gesamtbreite des Rahmens konnte durch diese Maßnahme um fast 70 mm reduziert werden. außerdem ist es gelungen, den um 3 mm grösseren Bohrungsdurchmesser fast vollständig in der Wandstärke zu kompensieren, der neue Block ist dank dieser Technologie insgesamt lediglich 2,8 mm breiter.
Fahrwerksseitig wurde außer den bereits erwähnten Änderungen am Rahmen eine komplett neue Schwinge sowie ein verbessertes, voll einstellbares Federbein eingesetzt und in der neuen Generation endlich mit härterer Feder bestückt. Die bewährte Upside-Down-Federgabel wurde ebenfalls mit strafferen Federn bestückt und detailverbessert. So nebenbei konnte der Nachlauf, dank serienmäßigem Einsatz eines Lenkungsdämpfers, von 103 auf 97 reduziert werden, um noch perfekteres Handling zu erreichen.
Außerdem wurde das Vorderrad um 10% leichter, das Hinterrad immerhin noch um 7,5% auch diese Maßnahmen sollen zu spürbaren Verbesserungen bei Federungskomfort, Beschleunigung und Verzögerung sowie Fahrbarkeit wesentlich beitragen. Wie schön, wenn man sich glücklich schätzen darf, diese auf dem Papier schon beeindruckenden Werte in der Praxis beurteilen zu dürfen.