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Die Geschichte des Rallycross in Melk

Der Rallycross Sport hat in Österreich große Tradition. Nach der Benzinkrise am Beginn der siebziger Jahre entstand auf dem damaligen Leru-Ring in Melk eine Rennstrecke, auf der in der Zwischenzeit 145 nationale und internationale Rennen zur Austragung gelangten.

Darunter waren auch viele Läufe, die zur Europameisterschaft gezählt haben. Sie waren für die österreichischen Asse oft die erfolgreiche Ausgangsposition für die Erringung von EM-Titeln.

Beste Beispiele dafür waren Franz Wurz, Österreichs dreifacher Europameister (1974, 1976 und 1982), Herbert Grünsteidl (1977), der den Titel einmal gewonnen hat und Andi Bentza, der im Jahre 1978 Cupsieger wurde.

Herbert Breiteneder setzte diese Tradition fort und war Ende der achtziger Jahre im europäischen Spitzenfeld zu finden: Manfred Beck holte sich einmal in der kleinen Klasse den EM-Titel, im Jahre 1996 auf Citroen.

Die Rennstrecke in Melk war ein beliebtes Ziel vieler großer Stars der damaligen Zeit. Namen wie Björn Waldegaard, Stig Blomquvist, Per Eklund, Per Engseth, John Taylor, Rod Chapman, Jan de Rooy, Dick Riefel, Cees Teurlings, Lars Nyström, Ake Anderson, Lars Nyström, Rolf Nilsson, Martin Schanche, Olle Arnesson, Per Inge Walfridsson, Matti Alamäki, prägten den attraktiven Sport, genauso wie die lokalen Größen Heinz Bubetz, Harald Neger und Hubert Katzian, um nur Einige zu nennen.

Diese Fahrergeneration ist mit Ausnahme von Per Eklund heute nicht mehr aktiv. Namen wie Kenneth Hansen oder Jean Luc Pailler stehen im Vordergrund. Dazu kommen viele Piloten aus den neuen EU-Ländern, speziell die Tschechen, mit Jaroslav Kalny sei hier nur einer von ihnen genannt.

Auch die Autos haben sich stark verändert. Waren früher Ford Escort, Porsche, VW-Käfer, Lancia Stratos, Renault Alpine, DAF, Saab 96 und Minis zu sehen, so stehen heute reinrassige, World Rallye Car ähnliche High-Tech-Geräte von Citroen, Peugeot, Ford, Hyundai, Toyota oder Skoda im Mittelpunkt.

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