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Mission Impossible: Daytona!

Philipp Baron fuhr ihn Daytona sein erstes 24-Stunden-Rennen, der Youngster hatte dabei aber das Glück nicht auf seiner Seite.

Johannes Gauglica

„Ihr Auftrag, sollten Sie ihn annehmen…“ - In letzter Minute kam Philipp Baron zu seinem, wenngleich kurzen, Einsatz beim Rolex 24: er sprang beim italienischen Mastercar-Team für einen verhinderten Fahrer ein:

„Ich bin erst ein kurz vor dem Rennen angerufen worden; die GrandAm hatte mich beim Briefing vorm Start noch gar nicht auf der offiziellen Fahrerliste“. Im Rennen selbst kam für den Ferrari Nr 52 die “letzte Minute“ dann leider früher als vorgesehen.

Seine Teamkollegen kamen alle aus dem Ferrari-Universum: Luis Monzón fährt mit Mastercar in der spanischen GT-Meisterschaft; Bo McCormick steuert seinen 360er in Großbritannien und Belgien; und Costantino Bertuzzi ist als ehemaliger Werks-Testfahrer ebenso bekannt wie als schneller GT-Pilot.

Schon im Training gab es am F360 zweimal gröbere Unfallschäden zu bereinigen, ab Samstag Mittag setzte sich die schwarze Serie leider fort.

Höhepunkt war neben zwei weiteren Unfällen ein mehrstündiger Getriebewechsel: „Es ist bitter, aus der Box zuzuschauen, wie die anderen durchs Banking rauschen“. Die Kollision mit einem anderen GT-Fahrzeug und der Einspruch der Offiziellen gegen die Weiterfahrt beendeten dann das Wochenende des Teams Nr. 52: „in der GrandAm müssen noch 60 Prozent des Autos vorhanden sein, nach unserem letzten Crash hat dann schon zuviel gefehlt.“

Es war für den 19jährigen aus Wien das erste 24-Stunden-Rennen, aber bei weitem nicht der erste Drive auf einem Ferrari: die Verbindung mit der italienischen Nobelmarke liegt beim Sohn des Ferrari-Spezialisten Karl Baron quasi in der Familie. 2005 fuhr er in der Ferrari 360 Challenge.

Seine Formel-3-Karriere mit zwei Saisonen in der Euroserie liegt momentan aus leider nur zu bekannten Gründen auf Eis: „kein Geld! – Ich würde natürlich sofort wieder in die Formel 3 einsteigen, bin aber grundsätzlich für alle Gelegenheiten offen, Rennen zu fahren. Anruf genügt!“

Heuer, bemerkt er mit Blick in die Werkstatt, in der sich Renn-Ferrari aller Typen drängen, sind weitere Challenge-Einsätze „nicht unwahrscheinlich“, die neuen F430 werden in den nächsten Wochen geliefert. Teamkollegen werden voraussichtlich Helmut Schlotterer (Chef des Modelabels „Marc Cain“) und die Spanierin Maria de Villota sein.

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