MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fotos: BMW

Er sieht aus wie der F1.06 - doch in Wirklichkeit handelt es sich um den F1.07. Das Aufsteigerteam des Vorjahrs präsentierte den brandneuen Boliden.

  • Hier finden Sie Fotos des neuen BMW Sauber F1.07.

    Valencia, 16. Januar 2007. Am heutigen Dienstagmorgen um kurz nach neun stand der neue BMW Sauber F1.07 erstmals im Rampenlicht. Das BMW Sauber F1 Team mit den Stammpiloten Nick Heidfeld (29, Deutschland), Robert Kubica (22, Polen) sowie Test- und Ersatzfahrer Sebastian Vettel (19, Deutschland) und dem zweiten Testpiloten Timo Glock (24, Deutschland) stellte sich in der Feria de Valencia der Weltöffentlichkeit vor.

    Nach seinem guten Debütjahr in der Formel 1 will BMW Sauber 2007 den nächsten Schritt machen. In der kommenden Saison wird im neu formierten Team die erfolgreich begonnene Aufbauarbeit fortgesetzt.

    Die Zielsetzung ist klar: 2007 sollen weitere Podestplätze eingefahren werden. Gleichzeitig wird der personelle Ausbau der Belegschaft in Hinwil abgeschlossen. Bis auf 430 Mitarbeiter wird der Standort wachsen. 125 Mitarbeiter wurden bereits eingestellt, weitere 30 werden folgen. Bis zum Jahresende wird in Hinwil auch der neue Gebäudekomplex fertig gestellt sein. Dann hat das BMW Sauber F1 Team, zu dem auch 300 Mitarbeiter in München gehören, seine volle Schlagkraft erreicht.

    „Wir haben 2006 die eigenen Ziele übertroffen. Jetzt steigen die Erwartungen schneller, als das Team sich entwickeln kann. Das ist der Fluch der guten Tat“, sagt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen und erklärt die Marschroute: „2007 steht das zweite und letzte Jahr unserer Aufbauphase auf dem Programm. Wir wollen aus eigener Kraft den Weg aufs Podium schaffen. Wenn die Spitzenteams schwächeln, wollen wir zur Stelle sein. Siege aus eigener Kraft sind 2007 noch nicht realistisch. Siege haben wir uns für 2008 vorgenommen. 2009 wollen wir um die WM mitfahren.“

    Die Fahrer

    Die Fahrerriege ist ein prickelnder Cocktail aus Routine und frischem Blut. Theissen: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Besetzung. Nick ist unser erfahrener Mann. Er ist schnell, er ist zuverlässig, und er besitzt das Know-how, das Team weiterzubringen. Das alles macht ihn zu einer festen Größe und einer wichtigen Orientierung für die Techniker und die anderen Fahrer. Robert hat bereits gezeigt, dass er schnell ist. Bei der Routine wird er aufholen. Die beiden arbeiten gut zusammen und tragen auf der Strecke einen gesunden Konkurrenzkampf aus. Sebastian wiederum wird von uns die Möglichkeit bekommen, auch an den Freitagen zu fahren. Er wird von beiden lernen. Weitere Unterstützung gibt uns Timo, der nicht nur über Schnelligkeit, sondern auch bereits über ein großes Maß an Erfahrung verfügt.“

    Heidfeld, der 2006 die meisten Zähler für das Team holte, sagt: „Nach unserer guten ersten Saison müssen wir unseren Weg jetzt weiter gehen. Dabei darf man nicht zu viel erwarten, denn die Luft nach oben wird dünner. Wir haben im ersten Jahr 36 Punkte und den fünften WM-Platz geholt. Der WM-Vierte hatte aber 86 Punkte. Das sind Welten.“

    „Ich habe 2006 viel gelernt“, sagt Kubica, „das will ich 2007 umsetzen und weiter dazulernen. Nach einem Formel-1-Rennen erstmals auf dem Podium zu stehen, war ein großartiges Erlebnis. Ich will mehr davon.“

    Vettel umreißt seine Aufgabe: „Je besser ich das Auto und das Team kennenlerne, desto mehr kann ich mit meiner Testarbeit unterstützen. Ich werde alles tun, um Nick und Robert gut zuzuarbeiten.“

    Glock betont: „Einen Formel-1-Rennwagen zu fahren, ist das ultimative Ziel für einen Rennfahrer. Die beiden Tests Ende 2006 haben viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich auf den F1.07.“

    In der Navigation rechts finden Sie unter "special features" weitere Informationen zum Launch des neuen BMW Sauber F1.07.

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Formel 1: Launches 2007

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

    24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

    Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

    Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

    GP von Österreich: Qualifying

    Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

    Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

    24h Nürburgring 2025: Bericht

    Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

    Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

    Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder