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24 Stunden der Wahrheit

Stefan Leitner und Martin Karlhofer kämpfen beim 24h-Rennen nicht nur um ein gutes Resultat, sondern auch um den Sieg im OPC Race Camp.

Die Zeit der Prüfungen und Vorbereitungen für die besten acht OPC Race Camp-Kandidaten neigt sich ihrem Ende zu, der große Showdown rückt in Sichtweite. Am 24. Mai um 15.00 Uhr brechen 24 Stunden der Wahrheit an.

Beim 36. ADAC Zürich 24-Stunden-Rennen, dem Langstreckenklassiker auf der berühmten Nürburgring-Nordschleife, müssen die Kandidaten unter harten Wettkampfbedingungen umsetzen, was sie von den ehemaligen Opel-Werkspiloten, Le Mans-Siegern und heutigen Markenbotschaftern Manuel Reuter, Joachim Winkelhock und ihrem Instruktorenteam gelernt haben.

Der Renneinsatz in der „grünen Hölle“, wie Formel-1-Legende Jackie Stewart die Nordschleife einst ehrfurchtsvoll nannte, auf zwei 300 PS starken, vom Team Kissling Motorsport aufgebauten Rennversionen des Astra OPC markiert den Höhepunkt des weltweit ersten Rennfahrer-Castings OPC Race Camp, mit dem die Marke Opel im Frühjahr 2007 ein völlig neues Motorsport-Terrain eröffnete.

OPC Race Camp: Was bisher geschah

Im Gegensatz zu den Mitbewerbern greift Opel nicht auf erfahrene und namhafte Rennfahrer zurück. Das Prinzip: Ambitionierte Autofahrer ohne Motorsportvergangenheit können über ein Castingverfahren und in mehreren Qualifikationsstufen ihr Rennfahrertalent entdecken und unter professioneller Anleitung bis zur Rennreife weiterentwickeln.

Meist scheitert der Traum vom Rennfahren an fehlenden Sponsoren und den hohen Investitionen, die mit einer Rennfahrerkarriere verbunden sind. Opel stellt das professionelle Training, die Fahrzeuge und die organisatorische Betreuung.

Mit insgesamt 18.500 Bewerbern übertraf das Echo alle Erwartungen. 500 Kandidaten durften sich im deutschen Opel-Testzentrum Dudenhofen vorstellen. Acht von ihnen, darunter zwei Österreicher, schafften diese sowie alle folgenden Hürden. Diese bestanden aus vier Castingstufen, mehreren Renntrainingseinheiten, Rennfahrer-Lizenzprüfungen, Wettkampfeinsätzen im Rahmen der Rundstrecken Challenge Nürburgring und der Langstreckenmeisterschaft sowie Fitnesstests und einem Wintertrainingslager.

Leitner, Karlhofer & Co.

Zwei Österreicher, ein Schweizer und fünf Deutsche bilden nun das „Team OPC Race Camp“ für den 24-Stunden-Renneinsatz. Aus Österreich kommen die Teammitglieder Stefan Leitner, Student der Fahrzeugtechnik an der TU Graz, sowie Martin Karlhofer aus Voitsberg, Absolvent der Ingenieursschule HTL Bulme. Der Schweizer Kurt Wenger aus Binningen komplettiert das Team.

Deutsche Fahrer sind auch mit dabei; sie heißen Alex Plenagl, Benjamin Scharf, Christian Bach, Dr. Peter Pangert und Christian Bollrath.

Ein großer Teil der Opel-Motorsporthistorie spielte und spielt sich in der „grünen Hölle“ ab. Einer der Höhepunkte: Der Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen 2003 auf einem Astra V8 Coupé. Heute werden auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt nicht nur Opel-Entwicklungsfahrzeuge auf Herz und Nieren geprüft, auch die sportlichen OPC-Modelle erhalten hier ihren fahrdynamischen Feinschliff. Für eine noch stärkere Präsenz der Marke mit dem Blitz (und auch anderer sportlicher Erzeugnisse von General Motors) sorgt das neue GM-Testzentrum Nürburgring.

Alain Visser, Chief Marketing Officer GM Europe, sieht das „OPC Race Camp“ als Motorsport-Engagement mit Zukunft: „Mit diesem Konzept eröffnet Opel eine völlig neue Dimension im Motorsport. Das Race Camp richtet sich an Motorsportfreunde, die Autorennen sonst eher von der Tribüne aus erleben können. Es ist ein ideales Projekt für die traditionelle Opel-Domäne Breitensport, denn hier können wir unsere Fans direkt einbinden.“

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