MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
24h-Rennen Nürburgring

Einmal und nie wieder?

Ein Lexus-Prototyp startet beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring: Es wird ein Härtetest für den geplanten Supersportwagen LF-A.

Der Lexus LF-A wurde schon von den Erlkönig-Jägern beim Testen "ERWISCHT"; Näheres dazu erfahren Sie hier!

Es ist also offiziell: Lexus wird mit einem Prototyp des geplanten Supersportwagens LF-A beim 24-Stunden-Rennen 2008 am 24. und 25. Mai auf dem Nürburgring teilnehmen. Lexus möchte dabei nicht das Rennen selbst, dafür aber umso mehr Erkenntnisse über die Dauerhaltbarkeit der im LF-A eingesetzten Hochleistungs-Komponenten gewinnen.

Die Entwicklungsingenieure nutzen den Langstrecken-Klassiker in der Eifel als ultimativen Härtetest für die weitere Entwicklung des über 500 PS starken Zweisitzers zur Serienreife.

Das Fahrzeug, das in der Division SP8 für Rennwagen mit mehr als 4 Liter Hubraum startet, unterscheidet sich von den bislang auf Messen gezeigten Versionen in erster Linie durch die für einen Renneinsatz nötigen Umbauten.

So verfügt der Prototyp des Lexus LF-A über spezielle Rennsporttanks und einen Überrollkäfig. Der Supersportwagen mit V10-Zylinder-Frontmotor startet auf Slick-Reifen in der Dimension 265/35 R20 vorne und 305/30 R20 hinten.

Premiere im Rennen - warum?

Die Entscheidung für die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring unterstreicht die Ambitionen, mit denen Lexus die Entwicklung des ersten Supersportwagens in der Geschichte der Marke betreibt. Das "F" in seinem Namenskürzel steht für Fuji-Speedway.

Das Testzentrum an der japanischen Formel 1-Rennstrecke ist die Wiege der neuen Sportmodelle von Lexus. Die neuen Hochleistungsmodelle sind konsequente strategische Bausteine innerhalb des langfristig angelegten Aufbaus der Marke Lexus.

Der neue IS F und der künftige Supersportwagen werden das von Fahrkultur, Design und Spitzentechnologie geprägte Bild der Marke Lexus um die hoch emotionale Facette herausragender Fahrdynamik bereichern.

Das Team

Als Piloten für den Renneinsatz des "Team LF-A" treten die japanischen Rennfahrer Kazuo Shimizu, Akihiko Nakatani, Takayuki Kinoshita und Akira Iida an. Sie sind in das Testprogramm eingebunden und werden den Lexus Entwicklungsingenieuren mit Feedback aus dem Cockpit helfen, die optimale Abstimmung für Antriebsstrang und Fahrwerk zu finden.

Kinoshita ist bereits ein Veteran der Nordschleife, er war einige Male am Steuer des werksunterstützten Nissan Skyline GT-R beim 24h-Rennen mit dabei.

Lexus versucht, mit dem LF-A so viele Runden wie möglich im Renntempo zu fahren um ein Höchstmaß an Informationen für die Entwicklung zu gewinnen. "Wir wollen nicht versuchen, Rekorde zu brechen, sondern das Auto!", lautet die Zielsetzung der Fahrzeugentwickler.

Die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen ist eine einmalige Aktion, weitere Renneinsätze mit dem LF-A sind derzeit nicht vorgesehen. Aber der Appetit kommt beim Essen…

News aus anderen Motorline-Channels:

24h-Rennen Nürburgring

- special features -

Weitere Artikel:

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus