
Histo-Cup: Slovakiaring | 23.06.2010
Im Osten viel Neues beim Histo-Cup
Endlich ist es soweit: Nach der Premiere im Frühjahr gastiert der Histo Cup am 26./27. Juni erstmals offiziell auf dem brandneuen Slovakiaring.
Auf der äußerste selektiven, fast sechs Kilometer langen Rennstrecke mit ihren vier langen Geraden und einer blind zu fahrenden Kuppe sind in den einzelnen Klassen äußerste spannende Rennen zu erwarten.
Im Histo Cup, Anhang K kommt Michael Sares auf Porsche 911 RSR als Meisterschaftsführender an den Slovakiaring, gefolgt von Norbert „Lenzi“ Lenzenweger auf seinem BMW 3,5 CSL. Als Geheimfavorit gilt der Opel Kadett GTE von Heinz Kartas, in der Zwischenwertung mit 28 Punkten auf Rang vier.
Seinen „dritten Frühling“ erlebt derzeit Neo-Rentner Guido Kiesselbach aus Salzburg: In seinem BMW 2002 16V führt er nach vier Rennen im Histo Cup, STW. Nach seinem Unfall am Pannoniaring im vergangen Jahr greift diesmal auch „Mr. Histo Cup“ Michael Steffny wieder ans Steuer seines BMW 2002, Gruppe 2. Die teils gravierenden Unfallschäden sind endgültig ausgemerzt und der „Chef“ ist heiß aufs Comeback!
Bei den Young Timern führt Markus Fink auf BMW M3 E30 mit vier Siegen ungefährdet vor Franz Benczak (Fiat Coupé) und Herwig Duller (BMW M3 E36). Evergreen Dieter Quester liegt nach seinem Ausfall am Pannoniaring aufgrund des ABS-Versagens in Lauerstellung auf Rang vier.
Bei den jungen Wilden der BMW Challenge Gruppe A führt nach vier Läufen Markus Eckersdorfer (35) vor Dietmar Lackinger (31) und Josef Unterholzner (20). Nach zwei Unfällen hofft George Steffny vom Toyo Tires Junior Team in der Slowakei auf mehr Rennglück als zuletzt. In der Gruppe N dominiert bisher mit Marko Klein ein erfahrener Neuling mit 38 Punkten vor Martin Jakubowics und Christian Walleit.
In der Formel Historic – zuletzt in Ungarn mit dem spektakulären Startcrash eher unfreiwillig im Mittelpunkt des Interesses – liefert sich Walter Skopik (Van Diemen) ein spannendes Duell mit Rainer Schrems (PRS). Es bleibt abzuwarten, welcher Monoposto-Pilot mit dem anspruchsvollen neuen Kurs am besten zurechtkommt.
Aufgrund der Streckenlänge von 5,9 Kilometern können, wie in Brünn und Monza, über 50 Fahrzeuge pro Rennen starten. Die Histo Cup K und Histo Cup STW fahren daher gemeinsam in einem Rennen. Die Young Timer und die Formel Historic fahren gemeinsam mit der ungarischen Meisterschaft mit zwei Startfeldern und einem zweiten Vorausauto. Young Timer und Formel Historic haben daher ausnahmsweise für jedes Rennen ein eigenes Qualifying.