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WEC: Fuji

„Im Rennen sollten wir besser aufgestellt sein"

Die beiden Toyotas mussten sich im heutigen Training wie so oft den Audis beugen, doch im Rennen erhofft man sich eine bessere Performance.

Das Toyota-WEC-Team hofft beim Heimrennen in Fuji natürlich auf einen Sieg. Beim heutigen Trainingsauftakt hatten die beiden Fahrzeuge mit den Startnummern 8 (Davidson/Buemi/Sarrazin) und 7 (Wurz/Lapierre/Nakajima) aber das Nachsehen gegenüber den Audis, und zwar um gut eine halbe Sekunde. Toyota-intern betrug der Abstand dafür gerade mal 0,004 Sekunden.

Die Japaner treten in der Heimat mit zwei Fahrzeugen und Lokalmatador Kazuki Nakajima an. So konnte heute ein zweigeteiltes Trainingsprogramm verfolgt werden: Alexander Wurz und Nicolas Lapierre knüpften da an, wo sie beim Test in Magny-Cours in der vergangenen Woche mit der High-Downforce-Spezifikation aufgehört hatten, während sich Nakajima wieder an den TS030 Hybrid gewöhnte. Für das zweite Dreiergespann standen Setup- und Reifentests auf dem Programm.

Die jeweils Schnellsten waren Wurz und Anthony Davidson - und der Rückstand auf Audi bewegt sich in einem Rahmen, der zu knacken ist: "Es war ein positiver Tag, wir scheinen mit Audi konkurrenzfähig zu sein", bilanziert Sebastien Buemi. Lapierre erwartet ein hartes Qualifying, "aber im Rennen sollten wir besser aufgestellt sein", und auch Wurz schätzt die Situation ähnlich ein: "Es ist ein harter Wettbewerb, die Rundenzeiten liegen sehr eng beisammen."

"Heute war ein guter Tag", findet Davidson. "Das Auto lief in beiden Sessions gut. Wir jagten die Strecke, als sie sich entwickelte und der Tag fortschritt. Über Nacht werden wir uns nun die Daten ansehen und das Setup weiter verbessern. Hoffentlich bleibt es trocken, denn es scheint, dass wir ziemlich konkurrenzfähig sind. Ich bin recht glücklich und hoffe, dass wir das Auto für morgen noch besser machen können."

Auch für die Gesamtentwicklung des Teams ist Fuji wertvoller als andere Rennwochenenden: "Wir können schneller Fortschritte machen als mit einem Auto", hält Wurz fest. "Das ist ein Vorteil davon, mit beiden Autos hier zu sein." Und auch Nakajima findet das positiv: "Ich sitze zum ersten Mal seit Le Mans im Auto und es ist mein Heimrennen, daher bin ich sehr motiviert. Wir haben noch Raum für Verbesserungen, aber ich bin mir sicher, dass wir morgen noch einen Schritt machen können."

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