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WEC: Interlagos

Hoffnung auf Wiederstand bei Toyota

Vor den 6 Stunden von Sao Paulo träumt der Toyota-Technikchef Pascal Vasselon von einem Sieg, hält die Erwartung eines Triumphs aber für vermessen.

Drei von acht Rennen der WEC-Saison 2013 sind absolviert und dreimal hieß der Sieger Audi. Während die Ingolstädter auch bei den 6 Stunden von Sao Paulo an diesem Wochenende mit zwei ihrer Diesel-befeuerten R18 e-tron quattro vorfahren, tritt Toyota nur noch mit einem ihrer Benzin-getriebenen TS030 an. Der - mit der voraussichtlichen Ausnahme des Toyota-Heimspiels in Fuji - einzige TS030 im Feld wird von Buemi/Davidson/Sarrazin gefahren.

In Sao Paulo einen Sieg des Toyota-Fahrertrios und damit eine Wiederholung des Vorjahreserfolges für die in Köln ansässige Truppe zu erwarten, wäre nach Ansicht von TMG-Technikchef Pascal Vasselon aber vermessen. Hintergrund ist die in Silverstone, Spa und Le Mans gesehene Audi-Überlegenheit. "Von uns einen Rennsieg zu erwarten, wäre nicht fair", sagt Vasselon gegenüber Autosport und hält fest: "Wir können nur alles dafür tun und von einem Sieg träumen."

In diesem Zusammenhang hofft man bei Toyota darauf, dass die im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans vorgenommene Änderung der Einstufung bei einem 6 Stunden-Rennen stärker zum Tragen kommt als an der Sarthe. Toyota wurde vor dem WEC-Saisonhöhepunkt zugesprochen, pro Stint drei Liter Sprit mehr mitzuführen. Somit könnte die Anzahl der Boxenstopps über sechs Rennstunden im Vergleich zum Vorjahr um einen Stopp zurückgehen. Bei Audi stieß die Änderung im Regelwerk auf wenig Begeisterung.

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