MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Formel 3: Fusion GBR/GER schon 2015?

Die kleine EM? Im kommenden Jahr könnten die Formel-3-Meisterschaften Großbritanniens und Deutschlands eine gemeinsame Serie austragen.

Die Teams der britischen und deutschen Formel-3-Meisterschaften wägen Pläne für eine Fusion ab 2015 ab. Das könnte bedeuten, dass keine der beiden Serien unabhängig fortbestehen würde. Teams beider Meisterschaften haben sich im Juli beim F3 Masters in Zandvoort getroffen und sind dort übereingekommen, dass ein gemeinsamer Kalender mit acht Rennen – vier der britischen und vier der deutschen Serie – die beste Option für 2015 darstelle.

Anschließend legten allerdings die Veranstalter der deutschen Formel 3 ein Veto ein – dennoch setzten die Teams beider Serien die Gespräche über einen gemeinsamen Weg fort. Sollten die beiden Serien nicht verschmelzen, könnte es eine neue europäische Serie geben, die eine Art Unterbau der bestehenden Europameisterschaft darstellen würde. Dies belegt ein vorliegendes Dokument. Es würde bedeuten, dass es ab 2015 keine britische Formel-3-Meisterschaft gäbe, und vermutlich auch den deutschen Formel-3-Cup nicht mehr.

Diese neue europäische Serie würde aus sechs bis acht Rennen bestehen und auf so vielen Formel-1-Kursen wie möglich stattfinden. Sowohl die aktuellen Formel-3-Autos als auch ältere Modelle der britischen und deutschen Formel 3 wären zugelassen. Als Reifenpartner wäre jene südkoreanische Firma die erste Wahl, die bereits die Europameisterschaft ausrüstet, um die Fahrer bestmöglich darauf vorzubereiten.

Die derzeit in Deutschland aktiven Teams Motopark, Van Amersfoort Racing und ADM Motorsport sollen Interesse haben, gemeinsam mit den britischen Teams Fortec, Double R, Performance Racing und Carlin zu kooperieren. Peter Briggs, der die Teamvereinigung FOTA der britischen Rennställe repräsentiert, meint: "Wenn der Wille zur Vereinigung nicht besteht, wird keine der Serien überleben. Die Idee wäre ein Sprungbrett für die Europameisterschaft. Die Autos sollen so nahe wie möglich diesem nächsten Schritt entsprechen."

Motopark-Chef Timo Rumpfkeil ergänzt: "Keine der beiden Meisterschaften hat genug Autos. Mir gefällt die Idee von vier britischen und vier deutschen Rennen. 15 oder 16 Autos wären schön. Aber die Deutschen waren etwas zu stur für eine Zusage, und die Situation ist schwierig. Die europäische Serie mit sieben oder acht Rennen ist für uns interessant, aber es ist noch zu früh, um etwas zu sagen." Einige Formel-3-Insider sehen dies als temporäre Maßnahme – mit der Möglichkeit, die nationalen Serien wiederzubeleben, sobald es die wirtschaftliche Situation zulässt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorsport: News

Weitere Artikel:

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.

GP der Niederlande: Qualifying

Piastri auf Pole - Hadjar Vierter!

Nachdem Lando Norris die Trainings dominiert hat, schlägt Oscar Piastri einmal mehr genau dann zu, wann es drauf ankommt - Hadjar sensationell in Reihe 2

Die Staatsmeisterschaft geht am Feiertag weiter

Vorschau St. Pölten Classic

Am 15. August wird der Lauf in St. Pölten abgehalten. Es gibt Wertungen für Oldtimer, Youngtimer, Jungwagen, Neuwagen und speziell für alle Mazda MX-5. Der neue Name des Events ist dennoch "St. Pölten Classic".

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht