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Motorsport: News

VW bleibt dem Motorsport erhalten

Trotz aller Manipulationsskandale stellt VW-Konzernchef Müller klar, dass es keine weiteren Streichungen im Motorsport geben wird.

Das Motorsportengagement des Volkswagen-Konzerns steht trotz der Abgasskandale im Großen und Ganzen nicht in Frage. Während diverse Konzernmarken teils konkrete Sparvorgaben erhalten haben, um die finanziellen Konsequenzen der Affäre abfedern zu können, wurden die Verantwortlichen für die Motorsportprogramme lediglich aufgefordert, selbst nach Sparpotenzialen zu suchen, ohne aber die Einsätze als solche in Frage zu stellen.

Das gilt nicht nur für die beiden LMP1-Projekte in der Langstrecken-WM, sondern auch für alle anderen Programme wie zum Beispiel die Rallye-WM: "Motorsport ist bei den Marken des Volkswagen-Konzerns nach wie vor sehr wichtig. Das wird auch so bleiben.", stellt Matthias Müller, der neu gewählte Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, klar. Der 62jährige war von Oktober 2010 bis September 2015 innerhalb des Konzerns Chef von Porsche und als solcher maßgeblich verantwortlich für die Rückkehr der ikonenhaften Marke in den Langstreckensport.

Müller führt weiter aus, dass niemand Angst haben müsse, dass sich am Motorsportengagement des krisengeschüttelten Konzerns etwas änderm werde, was folgerichtig bedeutet, dass es in der Langstrecken-WM weiterhin zum konzerninternen Wettbewerb zwischen Audi und Porsche kommen wird. Das WEC-Programm von Audi ist bis Ende 2017, jenes von Porsche sogar bis Ende 2018 vom VW-Vorstand abgesegnet. Weil es wenig Sinn ergäbe, mit Porsche ins neue Reglement ab 2018 zu investieren, um sich dann nach einer Saison zurückzuziehen, ist davon auszugehen, dass zumindest dieses Engagement sogar längerfristig gesichert ist.

Sparpotenziale sieht man vor allem an Nebenschauplätzen. So überdenkt Volkswagen die Bereitstellung der offiziellen Fahrzeuge für die Langstrecken-WM, allen voran Safety und Medical Cars, oder auch das Budget für das begleitende Marketing. Ansonsten soll aber außer dem GTE-Werksprogramm von Porsche, das in Bahrain in dieser Form seinen letzten Auftritt hatte, laut Müller vorerst kein weiteres Projekt dem Rotstift zum Opfer fallen.

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