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24h Nürburgring

Glickenhaus verliert Sieg kurz vor Schluss

Auch das 24-Stunden-Qualifikationsrennen endet mit einem Drama kurz vor Schluss: Glickenhaus gibt sicheren Sieg aus der Hand, Phoenix-Audi springt ein.

Fotos: Jan Brucke/VLN

Etwas ungewollt hat Audi einen Doppelerfolg beim 24h-Qualifikationsrennen 2017 auf der Nürburgring-Nordschleife gelandet. Der Phoenix-R8-LMS 9 von Nico Müller und Frederic Vervisch. Eigentlich sprach alles für einen Sieg des Glickenhaus-SCG003c #702 (Mutsch/Simonsen/Laser), doch eine halbe Stunde vor Schluss krachte Felipe Fernandez Laser ungebremst im Bereich Aremberg in die Leitplanke. Er ist ersten Informationen zufolge leicht verletzt.

Die starke Form unterstrich die Scuderia Cameron Glickenhaus bereits am Samstag mit der vorübergehenden Bestzeit im Qualifying. Die Zeit wurde dann im morgendlichen Zeittraining noch einmal von Christian Hohenadel im HTP-Mercedes #47 (Asch/Mücke/Hohenadel) in 8:14.254 Minuten unterboten. Doch schon in der ersten Rennrunde setzten sich beide SCG003c an die Spitze.

Die 704 (Mailleux/Westphal/Mutsch) war das Qualifikationsrennen ein kurzes Vergnügen. Schon nach einer halben Stunde machte der Honda-Motor Probleme. In der Telemetrie stimmten mehrere Parameter nicht, sodass das Fahrzeug an die Box kam und diese nicht mehr verließ.

Bentley und Glickenhaus halten nicht durch

Der SCG003c 5 und dem Abt-Bentley 38 (Jöns/Mamerow/Pepper) war es ein Schaden am Turbolader, der Grund für das Ausscheiden der #37 wurde noch nicht kommuniziert.

Zwar führten nun zwischenzeitlich immer wieder der Phoenix-Audi und der Falken-Porsche 9 von Müller und Vervisch sowie dem Falken-Porsche.

Mit Rang vier für den Land-Audi 3 (Müller/Jäger/Engel/Seyffarth) in Form des Rowe-BMW #99 (Eng/Sims/Martin/Basseng) nur auf Rang sechs ins Ziel, doch bei den besten Rundenzeiten war nur der SCG003c schneller.

Überraschung durch Ferrari

Mercedes musste sein Topauto schon in der ersten Runde abschreiben, als Hohenadel in der 100 (Krognes/di Martino/Henkola) draußen, den Christian Krognes in Hocheichen in die Mauer stopfte. Er nahm den Fehler auf seine Kappe und entschuldigte sich beim Team. BMW verlor später den Schubert-M6 8 (Alzen/Arnold/Götz/van der Zande) mit defektem Stoßdämpfer abschreiben.

Für viel Aufsehen sorgte der brandneue Octane-126-Ferrari 22 schied fast zur gleichen Zeit mit technischem Defekt aus. Der Konrad-Lamborghini #11 konnte nach einem Unfall im Qualifying gar nicht erst starten.

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