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WEC: News

Rebellion: LMP1-Rückkehr für 2019 geplant

Rebellion wird nur zwei Jahre in der LMP2-Klasse bleiben: Neues Projekt für 2019 steht fest - Fehlende Motoren verhinderten Verbleib in der LMP1-Kategorie.

Foto: Dunlop

Nach rund zweieinhalb Jahren hat Rebellion den von Oreca entwickelten R-One in die Rente geschickt. Seit den 24 Stunden von Le Mans 2014 hatte die Schweizer Mannschaft versucht, den Anschluss an die Werksteams von Audi, Porsche und Toyota herzustellen. Dies gelang nicht einmal ansatzweise. Die Konsequenz: Rebellion verabschiedete sich zur WEC-Saison 2017 in die LMP2-Klasse. Zwei Jahre lang will man mit dem Oreca-Gibson arbeiten.

"Die neuen Regeln mit weniger Gewicht und mehr Möglichkeiten bei der Aerodynamik hätten uns sicherlich näher an die Werke heranbringen können. Aber der Aufwand zum Umbau des Autos wäre viel zu groß gewesen", erklärt Rebellion-Sportchef Calim Bouhadra gegenüber fanswec.org. "Viel schlimmer noch: Wir hätten unbedingt einen stärkeren Motor finden müssen. Aber der war schlichtweg nicht verfügbar." Auch Rebellion hatte sich um Nissan-Aggregate bemüht, aber Konkurrent ByKolles erhielt den Zuschlag.

Die Kosten für die Anapssungen am R-One wären derart hoch gewesen, dass man gleich ein ganz neues Auto hätgte entwickeln lassen können. "Wir haben uns auf Grundlage dessen entschieden, keine halben Sachen zu machen. Wir werden 2019 zurück in die LMP1-Klasse kommen, und zwar mit einem neuen Auto und einem neuen Motor. Bis dorthin werden wir mit dem LMP2-Wagen fahren. Mit dem 150 PS stärkeren LMP2-Motor von Gibson hätten wir uns mit dem R-One verdammt strecken müssen."

Bei Testfahrten von Dunlop in der vergangenen Woche in Aragon wurde deutlich, wie viel die kleinen Prototypen an Tempo zugelegt haben. Le-Mans-Rundenzeiten im Bereich von 3:30 Minuten erscheinen tatsächlich realistisch. "Ich lege mich jetzt schon fest: In diesem Jahr wird mindestens ein LMP2 vor dem CLM von ByKolles fahren", ist sich Bouhadra sicher. "Ich schließe nicht aus, dass ein LMP2-Team auf dem Gesamtpodest landen kann, wenn bei den Werksautos mal etwas schiefläuft."

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