
WTCC: News | 17.01.2017
Bleiben die Lada Vestas doch im Feld?
Der bisherige Lada-Teamchef Viktor Schapowalow möchte nach dem werksseitigen Rückzug die TC1-Vestas heuer offenbar privat einsetzen.
Noch immer ist offen, wie viele Autos an der Saison 2017 der Tourenwagen-WM teilnehmen werden. Nach dem Rückzug von Citroën und Lada sind mit Honda und Volvo nur noch zwei Werksteams übrig. Allerdings bleiben die Citroën C-Elysées TC1 der Serie zumindest in privater Hand erhalten – und möglicherweise werden auch die Lada Vestas weiterhin in der Tourenwagen-WM zu sehen sein.
Einem Bericht der TouringCarTimes zufolge möchte Ex-Lada-Teamchef Viktor Schapowalow diese TC1-Autos 2017 als Privatier an den Start bringen. 2008 ist der Russe mit seinem Privatteam namens Russian Bears schon einmal in der Tourenwagen-WM angetreten, ein Jahr später wurde die Mannschaft zum Lada-Werksteam umfunktioniert. Nun könnte Schapowalow erneut private Ladas an den Start schicken.
Angeblich gibt es bereits eine Einigung zwischen dem Serienpromoter Eurosport Events und dem Russen. Laut TouringCarTimes hat Alan Gow, Präsident der FIA-Tourenwagenkommission, bestätigt, dass es 2017 mindestens 16 Autos in der TC1-Klasse geben werde. Diese Zahl soll die privaten Lada Vestas bereits beinhalten. Offen ist allerdings noch die Fahrerfrage. Für das Privatteam dürfte es aus finanziellen Gründen schwierig sein, die ganz großen Namen anzulocken.