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DTM: News

Wird aus Mercedes 2019 Aston Martin?

Aston Martin will schon 2019 mit R-Motorsport einsteigen; werden den Mercedes-Chassis von HWA bloß Vantage-Silhouetten übergestülpt?

Aston Martin könnte bereits in der kommenden Saison in die zuletzt strauchelnde DTM einsteigen. Als Veranstalter der deutschen Serie gab die ITR GmbH bekannt, dass die Renneinsätze des britischen Herstellers, der mehrheitlich Investoren aus Italien und Kuwait gehört, von R-Motorsport durchgeführt werden sollen. Sofern die Entwicklung der Boliden mit der Silhouette des Straßenmodells Vantage planmäßig voranschreitet, ist eine erste Teilnahme am Wettbewerb schon in der kommenden Saison geplant.

Gerhard Berger, erster Vorsitzender der DTM-Dachorganisation, sagte: "Diese Entscheidung ist ein historisches Ereignis für unsere Serie und ein Meilenstein für die internationale Ausrichtung der DTM." R-Motorsport ist Teil der AF Racing AG mit Sitz in der Schweiz und hegt engste Beziehungen zu Aston Martin. Aktuell setzt man vornehmlich Fahrzeuge im GT-Rennsport ein. In der DTM wird das Unternehmen das von Aston Martin lizensierte und unterstützte Projekt führen.

Vor kurzem wurde in Deutschland ein Joint Venture mit der HWA AG gegründet, die sich bisher um die Entwicklung und den Aufbau der DTM-Fahrzeuge von Mercedes gekümmert hat, also ausgerechnet jener Marke, die sich nach dem Saisonfinale aus der DTM zurückziehen wird. Dieses gemeinsame Unternehmen wird diese Aufgaben nun für Aston Martin übernehmen. Die Zahl der Autos sowie die Namen der Fahrer werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

In einer Presseaussendung sieht die ITR GmbH das Engagement von Aston Martin als Teil einer Weiterentwicklung der DTM. Zuletzt wurde die Zusammenarbeit mit der GTA, der Dachorganisation der japanischen Super-GT-Serie, intensiviert, indem man sich auf ein gemeinsames technisches Reglement namens Class One verständigte. Für die nächste Saison planen DTM und Super GT zwei gemeinsame Rennveranstaltungen außer Konkurrenz, eine in Japan, die andere in Europa.

"Ich bin mir sicher, dass die auf Internationalisierung ausgerichtete Kooperation von ITR und GTA sowie die Entscheidung von Aston Martin Signalwirkung für weitere Hersteller haben werden", sagte Berger. "Die internationale Ausweitung werden wir in Abstimmung mit Teams und Herstellern weiter vorantreiben, was zur Saison 2020 auch mit einer Anpassung des Seriennamens zum Ausdruck kommen soll."

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