MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

Frijns: DTM statt Langstrecken-WM

DTM-Rookie Robin Frijns stand kurz davor, bei einem LMP1-Team für die Langstrecken-WM zu unterschrieben, als das Audi-Angebot kam.

Beinahe hätte Robin Frijns, anstatt in die DTM zu wechseln, sein LMP1-Debüt in der Langstrecken-WM gefeiert, denn der Niederländer stand kurz davor, einen Vertrag mit einem solchen Privatteam zu signieren. Dann wurde ihm aber das Werksangebot von Audi für die deutsche Silhouettenserie vorgelegt, und der 26jährige entschied sich für das Engagement bei jener Marke, mit der er seit einigen Jahren im GT3-Sport verbunden ist, und gegen den WM-Rennstall, bei dem es sich Manor gehandelt haben dürfte.

"Ich bekam einen Anruf des LMP1-Teams, als die DTM noch gar nicht zur Debatte stand", erklärte Frijns. "Ich war sehr interessiert und wollte diese Chance nicht sausen lassen; in Le Mans zu fahren ist der Traum vieler Rennfahrer. Es ist eines der Rennen, das jeden in den Bann zieht, und ich wollte schon immer daran teilnehmen. Ich hatte die Möglichkeit, aber es kam alles ganz anders. Ich bin sehr glücklich über die Chance, die Audi mir gibt."

Zumindest eine Teilnahme am Langstreckenklassiker in Frankreich ist für ihn aber noch nicht ganz vom Tisch. Wenn das Rennen in seinen Terminkalender passt, möchte er sich seinen Traum bereits in diesem Jahr erfüllen – doch dabei sein ist für den Mann aus Maastricht nicht alles: "Ich möchte wettbewerbsfähig sein und nicht hinterherfahren. Ich will nicht um Platz 19 kämpfen, das ist nicht meine Art."

Neben seinem DTM-Programm geht der 26jährige heuer für Audi auch in der VLN, bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa sowie in zwei GT3-Serien (sowohl Sprint als auch Langstrecke) an den Start, wobei die DTM als Werkscockpit Priorität genießen wird: "Ich muss in kurzer Zeit viel lernen. Im GT3 weiß ich, wie der Hase läuft, und ich muss nichts mehr lernen. Das ist in der DTM anders."

Nach Titeln in Formel-BMW- und -Renault-Serien ist Frijns seit 2015 mit Audi assoziiert. 2015 gewann er die inoffizielle GT3-EM, 2017 deren Sprinttitel. Im selben Jahr belegte er bei den 24h auf dem Nürburgring gemeinsam mit seinem neuen DTM-Teamkollegen Nico Müller den dritten Platz. Bei Testfahrten in Hockenheim von 9. bis 12. April trifft er erstmals auf jene Fahrer, mit denen er sich heuer in der DTM messen wird.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorsport: News

Weitere Artikel:

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg