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BES: 24h von Spa

Pole für Black-Falcon-Mercedes

Maro Engel fängt im letzten Versuch Laurens Vanthoor ab und beschert Mercedes-AMG die Pole-Position für die 24h Spa 2019.

Mercedes-AMG geht als Polesetter in die 71. Ausgabe der 24 Stunden von Spa . Maro Engel fuhr im Black-Falcon-Mercedes 117 (Bamber/Bernhard/Vanthoor) um 0,017 Sekunden ab.

Es ist bereits seine zweite prestigeträchtige Pole-Position, die er in diesem Jahr bei einem großen 24-Stunden-Rennen geholt hat. Die erste war auf dem Nürburgring. Wieder behielt er in einem packenden Einzelzeitfahren die Nerven und holte aus seinem Mercedes-AMG GT3 das kleine Bisschen mehr als alle anderen heraus.

Die Superpole bei deutlich kühleren Bedingungen als alle Trainings am Donnerstag sah einen bunten Markenmix um die besten Startplätze kämpfen. Am Ende landeten drei verschiedene Marken auf den ersten drei Plätzen, vier Hersteller kamen unter die Top 10. 15 Fahrzeuge landeten innerhalb einer Sekunde.

Vanthoors Marke erst in letzter Sekunde geknackt

Vanthoor brachte den Porsche aus dem Team75 Bernhard zur Mitte der Session an die Spitze. Er war nach Position neun für das Fahrzeug im Qualifying als elftes von 20 Autos auf die Strecke gegangen. An der 2:18.605 biss sich ein hochgehandeltes Auto nach dem anderen die Zähne aus.

"Die Runde war schon sehr gut, ohne große Fehler", sagt Vanthoor gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Er wirkte ein wenig geknickt, die Pole beim Heimspiel so knapp verloren zu haben. "Wir werden nochmal in die Daten schauen und sehen, ob ich noch an ein, zwei Stellen hätte besser sein können. Vielleicht hätte ich vorher nochmal aufs Klo gehen sollen!" Die wenigen Gramm hätten durchaus den Unterschied ausmachen können.

Engel ging als Letzter auf die Strecke, da der Mercedes-AMG #4 bereits im Qualifying am Donnerstag schnellstes Auto war. Im ersten Versuch verpasste er ebenfalls die Zeit von Vanthoor um 55 Tausendstelsekunden und ging auf Platz zwei vor.

"Ich habe auf meiner schnellen Runde die ganze Zeit auf meine Live-Zeiten geschaut und es war mal leicht drüber, mal leicht drunter, mal genau drauf", berichtet er 'Motorsport-Total.com' von seiner entscheidenden Runde.

Im ersten Sektor hatte der Mercedes-AMG GT3 noch einen Rückstand von etwas mehr als einer Zehtnelsekunde. Doch im technischen Mittelabschnitt drehte es der ehemalige DTM-Pilot in einen Vorsprung von etwas mehr als einer Zehntelsekunde. Letztlich rettete er 17 Tausendstel Vorsprung über die Ziellinie.

Markenvielfalt im Top-Qualifying

Davide Rigon brachte den SMP-Ferrari 998 (Makowiecki/Pilet/Tandy) und Daniel Serra im HubAuto-Corsa-Ferrari #227 (Cassidy/Foster/Serra) landeten jeweils ein weiterer Porsche und Ferrari dahinter.

Ein Paket aus drei Audis, dem GruppeM-Mercedes 998 (Makowiecki/Pilet/Tandy) komplettiert die Top 10. Den besten Aston Martin brachte Jake Dennis auf Startplatz 13.

Dennis Lind im FFF-Lamborghini 35 (Chiyo/Matsuda/Burdon) bekamen ihre jeweils schnellste Runde aberkannt und starten daher von den Plätzen 19 und 20. Bentley und BMW hatten überraschenderweise kein Fahrzeug in die Superpole gebracht.

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