MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Kein Comeback der aktiven Radaufhängung

Günstiger als passive Systeme, doch ein Vorschlag zur Wiedereinführung der aktiven Radaufhängung in der Formel-1-WM wurde abgelehnt.

Die Formel-1-WM hat über die Wiedereinführung der aktiven Radaufhängung nachgedacht, den Vorschlag nun aber abgelehnt. Mit einem solchen System können Teams die Fahrzeughöhe und andere Parameter von Kurve zu Kurve anpassen und optimieren. Der Vorschlag zielte auf eine Einführung ab 2021 ab. Hintergrund ist, dass die Teams in den vergangenen Jahren versucht haben, die Vorzüge eines solchen Systems durch passive, hydraulische Systeme zu erzielen – diese sind allerdings erheblich teurer.

"Die aktiven Systeme – selbst elektronische – wären potenziell günstiger als die aktuellen, sehr komplizierten Hydrauliksysteme", sagte Nikolas Tombazis, FIA-Technikchef für Monopostorennserien, gegenüber RaceFans. Daher habe man sich mit dem Thema befasst. Allerdings zielt das Reglement ab 2021 auf besseren und engeren Rennsport ab, eine aktive Aufhängung könnte diesem Vorhaben entgegenstehen. Die FIA fürchtet, dass die Autos wieder zu stark auf Optimalbedingungen eingestellt wären.

"Ein nachfolgendes Auto würde sensibler auf Veränderungen des Luftstroms reagieren und größere Verluste [an Abtrieb; Anm.] erleiden", so Tombazis. Daher wurde der Vorschlag für 2021 abgelehnt. Allerdings soll auch das Regulativ zu den hydraulischen Systemen stark eingeschränkt werden. Die aktive Aufhängung verhalf insbesondere Williams Anfang der 90er Jahre zu großen Erfolgen. Nach der Saison 1993 wurde sie in der Formel-1-WM jedoch verboten.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

- special features -

Weitere Artikel:

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025