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Formel 1: Analyse

Dallara dementiert Ferrari-Kooperation

Der Chassishersteller ist mit dem Haas-Team in die Formel-1-WM zurückgekehrt, mit Ferrari gebe es aber keinen Informationsaustausch.

Italien ist nicht nur durch Ferrari in der Formel-1-WM vertreten, auch Rennwagenhersteller Dallara ist mit dem Einstieg des Haas-Teams wieder dabei. Die Firma war zuletzt beim Hispania-Team involviert, nun produziert man das Chassis für die US-Amerikaner. Weil Haas auch in enger Verbindung zu Ferrari steht, wurde zuletzt über eine Partnerschaft der Scuderia mit dem italienischen Hersteller spekuliert.

Firmengründer Gian Paolo Dallara dementiert diese Gerüchte jedoch auf Nachfrage des Corriere della Sera und bezeichnet die Spekulation als Märchen. Die Zusammenarbeit mit Maranello beschränke sich nur auf die Lieferung von Kohlefaserteilen und die aerodynamische Forschung bei Straßenautos. Einen Transfer von Information oder Technologie würde es überhaupt nicht geben.

"Das sind zwei verschiedene Welten", so Dallara. "Wir arbeiten für Haas unter der Führung von [Chefdesigner] Rob Taylor und [Aerodynamikchef] Ben Agathangelou. Haas bezieht wiederum den Antrieb und andere Teile aus Maranello", erklärt der ehemalige Ferrari-Ingenieur. Haas wird daher auch gerne als B-Team von Ferrari bezeichnet, distanziert sich jedoch von diesem Ausdruck.

Die Marke Dallara, 1972 gegründet, ist nicht nur in der Formel-1-WM ein Begriff. Die Italiener bauen die Einheitschassis der GP2- und GP3-Serien, außerdem sind sie in der IndyCar-Serie und der Formel-E-Meisterschaft vertreten. Auch in verschiedenen Nachwuchsserien wie der Formel-3-EM ist der Rennwagenhersteller federführend.

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