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Formel 1: Analyse

Trennung McLaren/Honda bereits fix?

Ex-Toyota-Technikchef Gascoyne schließt aus McLarens scharfer Wortwahl, dass man sich geistig bereits von Honda verabschiedet hat.

Der ehemalige Formel-1-Designer Mike Gascoyne (Bild oben), 1989/90 Windkanalaerodynamiker bei McLaren, der auch für Teams wie Benetton, Caterham, Force India, Jordan, Sauber, Toyota und Tyrrell gearbeitet hat, ist davon überzeugt, dass sein ehemaliger Arbeitgeber die Trennung von Motorenpartner Honda längst beschlossen hat. Das schließt er aus der schärfer werdenden Wortwahl von Neo-Teamchef Zak Brown, der vor dem Montréal-Wochenende in einem Interview mit reuters erstmals die Möglichkeit eines vorzeitigen Endes der Partnerschaft ausgesprochen hatte.

"Die Rhetorik bei den vergangenen paar Rennen war ziemlich kritisch", analysierte Gascoyne für Sky Sports F1. "Es klingt für mich so, als wäre die Entscheidung schon gefallen. Sie warten wohl nur noch auf einen guten Zeitpunkt für die Bekanntgabe." Der Brite will eine große Veränderung in McLarens Wortwahl Honda gegenüber erkannt haben und sieht die Japaner dabei immer schlechter wegkommen. Daher sei die Trennung nur noch eine Frage der Zeit.

Das deckt sich mit Berichten, wonach sich McLaren-Teilhaber Mansour Ojjeh am Rande des Grand Prix von Kanada mit den Mercedes-Team-Granden Niki Lauda und Toto Wolff getroffen haben soll, um über eine künftige Zusammenarbeit zu verhandeln. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister ist einer solchen Vereinbarung zunächst skeptisch gegenüber gestanden. Beide Seiten dürften sich nun aber dahingehend einig sein, dass alle Hindernisse für eine erneute Kooperation aus dem Weg geräumt werden können.

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