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Dakar-Rallye: Motorradfahrer Edwin Straver nach Sturz wiederbelebt

Bangen um Edwin Straver

Neuerlich schwerer Zwischenfall bei der Dakar: Motorrad-Privatfahrer Edwin Straver stürzte in der 11. Etappe der Rallye Dakar schwer und musste wiederbelebt werden.

Foto: ASO

Im Laufe der elften Etappe der Rallye Dakar 2020 in Saudi-Arabien ereignete sich in der Motorradkategorie ein kritischer Zwischenfall. Edwin Straver war am Donnerstagvormittag ungefähr mit 50 km/h gestürzt. Nachfolgende Fahrer schlugen sofort Alarm und der Helikopter mit Ärzten wurde zur Unfallstelle geschickt. Die Situation war ernst.

In einer Mitteilung von Stravers Frau heißt es, dass kein Herzschlag festgestellt worden war. Der Niederländer wurde zehn Minuten lang von den Ärzten vor Ort reanimiert. Der Fahrer wurde anschließend per Helikopter in ein Krankenhaus nach Riad gebracht. Dort wurde festgestellt, dass einer der oberen Halswirbel gebrochen ist.

Der 48-Jährige bestritt seine dritte Dakar. Im vergangenen Jahr hatte er den 30. Platz im Gesamtklassement belegt und den Sieg in der Original-Kategorie gefeiert. In dieser Klasse sind die Fahrer auf sich selbst gestellt und haben keine Mechaniker. Die Veranstalter transportieren lediglich eine Kiste mit Werkzeug und wenigen Ersatzteilen ins jeweilige Biwak.

Straver war sich der Gefahr der Rallye bewusst. "Wenn du sie nicht akzeptierst, musst du zu Hause bleiben", sagte er nach dem Tod von Paulo Goncalves vor wenigen Tagen. "Ich bremse immer und fahre nicht über eine Düne, wenn ich nicht sehen kann, was dahinter folgt." Straver startete als Privatfahrer und fuhr eine KTM. Nach der zehnten Etappe war er Vierter der Original-Wertung.

© Motorsport-Total.com

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