MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ILMC: 1000km Zhuhai

Platz 2 und Sieg in der Teamwertung

Erfolgreiches Saisonfinale für Richard Lietz und das Porsche-Team Felbermayr-Proton: Mit Platz 2 fixierte man in China den Team-Titel!

Der Werksfahrer aus Ybbsitz belegte mit seinem Partner Marc Lieb im Porsche 911 GT3 RSR des Teams Felbermayr-Proton auf der ältesten Rennstrecke Chinas den zweiten Platz in der Klasse GT2. Damit sicherten sie Felbermayr-Proton den Gewinn der Teamwertung im erstmals ausgetragenen Intercontinental Le Mans Cup.

Das Rennen auf dem 4,319 Kilometer langen Zhuhai International Circuit begann für Startfahrer Marc Lieb wenig verheißungsvoll: Bereits in der ersten Runde gab es einen Kontakt mit dem AF Corse Ferrari von Gianmaria Bruni. Dabei wurde links vorne das Reifenventil beschädigt und durch den folgenden Boxenstopp fiel der Proton-Elfer bis auf den letzten Platz zurück.

Mit einer sehenswerten Aufholjagd schafften Marc Lieb und Richard Lietz aber schnell wieder den Anschluss an die Spitze. Noch vor Halbzeit des über 1000 Kilometer führenden Rennens lagen die Felbermayr-Proton-Piloten bereits auf dem dritten Platz. Kurz darauf gingen sie auch am vor ihnen fahrenden Ferrari vorbei.

„Zum Sieg hat es leider nicht mehr gereicht, aber es ist trotzdem ein toller Tag für Porsche“, meinte Richard Lietz. „Natürlich war es schon etwas frustrierend, als Marc aus der ersten Runde mit einem abgerissenen Reifenventil an die Box kam. Aber wir haben uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen und haben uns mit einer super Aufholjagd wieder nach vorne gearbeitet. Das hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem natürlich, weil wir letztendlich auf dem Podium gestanden sind.“

Team-Sieger

Bei Teamchef Christian Ried und dem Team herrschte große Freude. Erst der Sieg in Le Mans, dann der Gewinn der Le Mans Series und jetzt auch noch das beste Team im Intercontinental Le Mans Cup.

Denn Platz 4 in diesem über fünf Stunden dauernden Rennen ging an den zweiten Elfer des Teams Felbermayr-Proton mit Martin Ragginger, Christian Ried und Gianluca Roda. Damit sicherte man sich die Teamwertung im erstmals ausgetragenen Intercontinental Le Mans Cup.

Diesen 4. Platz gab es trotz eines völlig missglückten unnötigen Überholmanövers eines Peugeot-Prototypen, der Martin Ragginger ins Kiesbett beförderte. Ragginger musste an die Box und verlor fast zehn Minuten.

Bei Felbermayr-Proton herrschte trotzdem große Freude. „Das war ein fantastisches Jahr für unser Team. Erst der Sieg in Le Mans, dann der Gewinn der Le Mans Series und jetzt auch noch das beste Team im Intercontinental Le Mans Cup – viel mehr geht eigentlich nicht“, sagte Teamchef Christian Ried.

„Um so erfolgreich sein zu können, muss alles passen. Das war bei uns der Fall. Wir hatten keinen einzigen technischen Ausfall und fast immer die schnellsten Boxenstopps. Obwohl wir nie aus der Pole-Position starteten, haben wir drei Rennen gewonnen. Das geht nur mit einem guten Auto, starken Fahrern und einem tollen Team.“

Einer der ersten Gratulanten war Porsche-Motorsport-Chef Hartmut Kristen: „Ich freue mich ganz besonders, dass Felbermayr-Proton die Teamwertung gewonnen hat.“

Die beiden blauen Rennwagen gingen mit Trauerflor an den Start, zur Erinnerung an den unlängst plötzlich verstorbenen Hugh Hayden, der mit dem Team 2008 gearbeitet hat und heuer die LMP-Mannschaft Rebellion Racing leitete.

Endstand Teamwertung Klasse GT2:

1. Felbermayr-Proton, Porsche 72 Punkte
2. AF Corse, Ferrari, 57
3. CRS Racing, Ferrari 47

News aus anderen Motorline-Channels:

ILMC: 1000km Zhuhai

Weitere Artikel:

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

Gewinne Tickets für die Rennwoche am Nürburgring

Kartenverlosung: 24h Nürburgring 2025

Mit Motorline mittendrin in der Startaufstellung auf der Start-/Ziel-Geraden vor dem Rennen: Wir verlosen Top-Tickets samt Fahrerlager-Zugang für die Rennwoche des Vollgas-Spektakels im Juni 2025

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren