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24h-Qualifikationsrennen: Nürburgring

Pole für den Rowe-BMW - Live-Stream

Maxime Martin stellt den Rowe-BMW auf die Pole des 24h-Quali-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife - Das ganze Rennen zum Nachschauen.

Foto: VLN

UPDATE: Verfolgen Sie auf motorline.cc am Sonntag das Qualifikationsrennen zum 24-Stunden-Rennen Nürburgring 2016 im Live-Stream!

LINK zum LIVE-STREAM des 24h-Qualifikationsrennen

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Weiterer Zeitplan der Übertragung:

09:00 - 10:00 Uhr: 2. Qualifying
10:50 - 11:30 Uhr: Startaufstellung
11:40 - 12:00 Uhr: Einführungsrunde
12:00 - 18:00 Uhr: 6h-Rennen

Bericht Qualifying 1

Beim ersten Qualifying des 24h-Qualifikationsrennens waren zwei Mercedes-AMG GT3 die schnellsten Fahrzeuge. Die vorläufige Pole-Position konnte sich der GT3-Bolide des AMG-Teams Black Falcon mit Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger mit 8:53.384 Min. sichern. Zweitschnellste waren ihre Markenkollegen Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth im Haribo-Team.

Der Porsche 991 GT3 R von Manthey Racing platzierte sich als drittschnellstes Fahrzeug. Michael Ammermüller und Kevin Estre werden im Boliden des amtierenden Langstrecken-Weltmeister-Teams ebenso wie alle weiteren Teilnehmer am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr erneut aus den Boxen rollen. Dann steht das einstündige zweite Qualifying an, in dem die Startpositionen für das sechsstündige Rennen vergeben werden.

Bei extrem wechselhaften Bedingungen mit starkem Regen, aber auch trockenen Abschnitten, hatte Black Falcon an diesem Samstag den richtigen Riecher. DTM-Rekordchampion Bernd Schneider zog eine bescheidene Bilanz, nachdem er mit dem Mercedes-AMG GT3 die schnellste Runde des Tages gefahren war. "Wir waren zum richtigen Moment draußen. Jetzt haben wir eine gute Zeit gesetzt und sind schon mal sicher. Wer weiß, was Morgen noch alles kommt."

Beim Haribo-Team ist man mit dem zweiten Rang zufrieden. "Anfangs waren wir auf nasser Strecke sogar Erster", erzählt Lance David Arnold. "Später haben wir etwas den Zeitpunkt verpasst, anzugreifen. Black Falcon fuhr zwei Runden unter diesen idealen Bedingungen, wir hingegen nur eine.

Auch Manthey war mit dem Porsche 911 GT3 R zum richtigen Zeitpunkt auf der Strecke. Kevin Estre freute sich über die Leistung und Rang drei. "Die Zeit haben wir schon mal und die kann uns keiner mehr wegnehmen. Dabei waren die Bedingungen nicht optimal, und ich bin seit 2014 zum ersten Mal wieder auf der Nordschleife unterwegs. Auch den Porsche fahre ich zum ersten Mal. Trotz der ganzen Umstände läuft es sehr gut für uns."

Das Ergebnis wirft ein spannendes Licht auf die Kräfteverhältnisse und verspricht beim 24h-Qualirennen und erst recht beim Saisonhöhepunkt packende Fights. Denn beim Saisonauftakt im Rahmen des ersten VLN-Laufs hatte es einen Audi-Doppelsieg gegeben. Heute allerdings hatten die GT3-Boliden mit den vier Ringen auf der Motorhaube weniger Fortune: Die Titelverteidiger vom Audi Sport Team WRT mussten sich als Fünftschnellste noch hinter dem von Rowe Racing eingesetzten besten BMW M6 GT3 einsortieren.

"Das Feld scheint mir sehr ausgeglichen, und ich freue mich auf einen harten Kampf", so DTM-Pilot Nico Müller. "Wir wollen an diesem Wochenende Details verbessern - sei es in Sachen Setup, oder was die Abläufe betrifft. Wir konzentrieren uns auf unser Ding und achten weniger auf die Konkurrenz." Doch noch kann sich keiner auf seiner bis jetzt gesetzten Zeit ausruhen. Sollten die Piloten morgen früh trockene Bedingungen vorfinden, kann das heutige Ergebnis nochmal auf den Kopf gestellt werden.

Bericht Qualifying 2

Im zweiten Zeittraining purzelten beim 24h-Qualirennen die Zeiten: Nachdem am ersten Trainingstag noch Regen für schwierige Bedingungen auf der Nordschleife sorgte, trocknete die Strecke in der einstündigen Qualifying-Session am Sonntagmorgen zusehends ab. Entsprechend hatte auch die ursprüngliche Bestzeit von DTM-Rekordchampion Bernd Schneider keinen Bestand.

Der gebürtige Saarländer hatte am Samstag mit 8:53.384 Minuten die Bestzeit markiert, am Sonntag war Maxime Martin im BMW M6 GT3 von Rowe in 8:19.017 Minuten über eine halbe Minute schneller auf der 25,378 km langen Strecke unterwegs. Martin und seine Teamkollegen Alexander Sims und Philipp Eng teilen sich die erste Startreihe mit dem zweitplatzierten Haribo-Mercedes von Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth.

Die Eifel zeigte sich zu Beginn des zweiten Qualifyings von ihrer besten Seite - und am Ende von ihrer typischen: Auf der abtrocknenden Bahn lieferten sich die Teams einen spannenden Fight um die Pole-Position, bei dem die Bestzeit ein ums andere Mal unterboten wurde. Erst nach dem Fallen der Zielflagge stand schließlich fest, dass der Belgier Maxime Martin seinen Ruf als pfeilschneller Nordschleifen-Spezialist einmal mehr bestätigen konnte

Er hatte den BMW M6 GT3 mit der Startnummer 23 das komplette zweite Qualifying hindurch bewegt und freute sich über die Bestzeit: "Die Runde war gut. Nur hier und da gab es noch ein paar nasse Stellen. Von der Pole zu starten ist immer gut. Wir werden sehen, was es für das Rennen bringt. Aber wir sind hier in der Grünen Hölle und da kann viel passieren." Und genau so war es: Pünktlich zum Schluss des zweiten Qualifyings setzte Hagel ein.

Auch der Zweitschnellste des Qualifyings war ein ausgewiesener Nordschleifen-Spezialist: Uwe Alzen stellte den Mercedes-AMG GT3 von in 8:20.387 Minuten auf Startplatz zwei. "Ich bin damit sehr zufrieden", sagte der Betzdorfer anschließend. "Ich musste in meiner schnellen Runde noch einen Markenkollegen überholen. Das hat mich ein bisschen Zeit gekostet. Die Bedingungen sind zum Ende hin immer besser geworden. Ich wollte noch eine Runde fahren, bin dann aber abgewinkt worden. Da hat leider das Timing nicht ganz gepasst. Aber Startreihe eins geht in Ordnung."

Dritte des Qualifyings wurden die Besten aus Q1: Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon. Sie teilen sich die Startreihe mit dem Audi R8 LMS der Titelverteidiger: Nico Müller, Pierre Kaffer und Mike Rockenfeller nehmen für WRT das Rennen von der vierten Startposition auf.

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