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Suzuki Cup: Spielberg

Thomas Berger feiert zweiten Saisonsieg

Der Schweizer Thomas Berger gewinnt das 3. Rennen, feiert somit  zweiten Sieg und wird mit einem zusätzlichen dritten Platz zum Saisonauftakt im heimischen Suzuki Motorsport Cup in Spielberg erfolgreichster Teilnehmer. Im 3. Lauf gehen die weiteren Podiumsplätze an Günther Wiesmeier u. Max Wimmer/ Die Ungarn feiern im Suzuki Cup Europe durch Bendeguz Molnar, Gabor Forrai und Gergo Körmöczi neuerlich einen Dreifacherfolg.

Fotos: Michael Jurtin

Pünktlich bevor wieder der große Regen auf dem Red Bull Ring begann, wurde das dritte Rennen im heimischen Suzuki Motorsport Cup und im ungarischen Suzuki Cup Europe von der Rennleitung abgewinkt.

Die Ungarn zeigten sich wieder in großer Form und konnten durch einen dreifachen Erfolg die besten Österreicher Thomas Berger (Schiessling Racing) , Günther Wiesmeier und Max Wimmer (beide Wimmer Werk Motorsport) auf die Plätze verweisen.

In der Wertung zum heimischen Suzuki Motorsport Cup war diesmal mit dem Schweizer Thomas Berger der erfolgreichste Teilnehmer am Start. Er gewann zwei Rennen und wurde einmal Dritter. Aber auch Max Wimmer (1 Sieg, 1 Mal Zweiter und einmal Dritter) sowie Günther Wiesmeier (zwei Zweite und ein Dritter Platz) hatten mit diesen Ergebnissen einen erfolgreichen Saisonauftakt.

Das letzte Rennen des Tages bei den heimischen Piloten ergab mit der anfänglichen Reihung Berger, Wiesmeier und Wimmer eine klare Übermacht, die bis zum Ende des Rennens anhielt. Dahinter lieferten sich Newcomer Fabian Ohrfandl und Christoph Zellhofer ein Duell auf Biegen und Brechen, das nur durch die Nichtbeachtung des Tracklimits zu Gunsten von Ch.Zellhofer entschieden wurde.

Aber auch Oliver Müller und Marcel Krailler mischten hier kräftig mit, wobei sich Krailler durch einen Verbremser alle Chancen auf einen vorderen Platz selbst nahm.
Mit einer soliden Leistung holten sich Anton Bauer, Peter Gross, Lukas Puchinger und Klaus Lemmerhofer, wertvolle Punkte für die Gesamtwertung des Suzuki Motorsport Cup. Pech hatte Max Zellhofer, er verlor durch einen Reifendefekt mit Wechsel an der Box viele Plätze und Johannes Maderthaner musste seinen Wagen gleich am Beginn des Rennens mit Getriebedefekt ebenfalls in der Box abstellen.

Die Stimmen der ersten Drei

Sieger Thomas Berger: „Das ist mein schönster Tag in meiner Rennfahrerkarriere. Mit einem Superstart habe ich in unserem Cup die Führung übernommen, die Safetycarphase ist mir nicht entgegen gekommen, da die Reifen abgekühlt haben. Danach brauchte ich starke Nerven um die immer näher kommenden Wiesmeier und Wimmer hinter mir zu halten. Bei mir ist es wie bei einem Schweizer Uhrwerk gelaufen, ich bin richtig überwältigt.“

Günther Wiesmeier als Zweiter: „Es war ein erfolgreiches Wochenende, dass mich natürlich Nerven gekostet hat. Zuletzt die Angriffe meines Teamkollegen Max Wimmer waren sehr schwer abzuwehren, aber schlussendlich habe ich es trotzdem geschafft.

Max Wimmer als Dritter: „ Für mich persönlich und für unser Team war es ein durchaus erfolgreiches Wochenende. Da ich keinen Stallkrieg herauf beschwören wollte, habe ich mich im Fight gegen Günther schon etwas zurück genommen, um unsere Teambilanz nicht zu gefährden. Ich hoffe es geht bei uns bei den kommenden Rennen genauso weiter.“

Zufrieden zeigten sich auch die Teamchefs:

Suzuki Gesamt Cup Organisator Max Zellhofer: „Was mich besonders überrascht hat, es wurde trotz des verkürzten Kurses in Spielberg äußerst fair gefahren, Es gab nur kleine Blessuren, die sind im Rennsport aber nicht zu vermeiden sind.

Alexander Schiessling als Teamchef von Schiessling Racing: „Wir haben letztes Jahr den Meister gestellt, mit so einem Beginn mit zwei Siegen und einem dritten Platz habe ich nicht gerechnet. Thomas Berger ist hervorragend gefahren, das verlangt nach einer Wiederholung.“

Felix Wimmer als Teamchef von Wimmer Werk Motorsport: „Wir waren sehr gut unterwegs, es hätte auch durchaus ein bisschen mehr werden können, wenn ich daran denke, dass Günther Wiesmeier beim ersten Rennen in führender Position abgeschossen wurde. Sechs Podiumsplätze mit einem Sieg einzufahren ist schon aller Ehren wert. Trotzdem nächstes Mal sollte es noch besser werden“.

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