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GT Masters: Oschersleben

Doppelsieg für Lirim Zendeli

Lirim Zendeli dominierte den Saisonauftakt der Formel 4 in Oschersleben mit zwei Start-Ziel-Siegen.

Foto: ADAC Motorsport

Zwei Rennen, zwei Siege: Lirim Zendeli (US Racing) ist ein Start nach Maß in die neue Saison der Formel 4 gelungen. Der Bochumer, der bereits beide Qualifyings dominiert hatte, war auch am Samstag in den Auftaktläufen in Oschersleben der schnellste Fahrer und unterstrich mit seinen Triumphen vier und fünf in der Formel 4 eindrucksvoll seine Meisterschaftsambitionen.

Sowohl am Vormittag auf nasser Strecke als auch am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein war der Bochumer in der Motorsport Arena nicht zu schlagen. Im ersten Lauf feierte der Kerpener Rennstall US Racing gar einen Doppelsieg dank des zweiten Platzes von Mick Wishofer (US Racing). Dritter wurde Liam Lawson (Van Amersfoort Racing). Bester Rookie war David Schumacher (US Racing), Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Ralf Schumacher, auf Rang fünf.

"Das war natürlich ein super Start, und ich bin super zufrieden, weil es ein hartes Rennen war. Die Strecke war teilweise nass, ich konnte also nicht alles riskieren", sagt Zendeli nach dem von mehreren Safety-Car-Phasen geprägten Rennen, in dem sein Erfolg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war. Dass in den vergangenen Jahren die Sieger des ersten Rennens immer Meister geworden sind, sieht der 18-Jährige als "gutes Omen, in diesem Jahr muss es auch wirklich klappen."

Vor Schumacher klassierte sich Enzo Fittipaldi (Prema Racing), Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi. Auf den Rängen sechs und sieben landeten Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing) und Gaststarter Konsta Lappalainen (KIC Driving Academy), dahinter kamen die beiden Rookies Gianluca Petecof (Prema Racing) und Niklas Krütten (ADAC Berlin Brandenburg e.V.) sowie Oliver Caldwell (Prema Racing) ins Ziel.

Auch am Nachmittag diktierte Zendeli das Rennen und feierte einen Start-Ziel-Sieg. Nur Vesti konnte Zendelis Tempo mitgehen und setzte den Vorjahresvierten, der seine dritte Saison in der Formel 4 bestreitet, zeitweise unter Druck, doch Zendeli parierte die Angriffe des Dänen souverän. Dahinter erreichte Fittipaldi nach Platz vier am Morgen seinen zweiten Podestplatz in der Formel 4, Petecof überzeugte auf Rang sieben als bester Rookie mit seiner zweiten Top-Ten-Platzierung in seinem zweiten Rennen.

Zendeli, sah trotz des guten Auftakts noch Luft nach oben. "Ich habe hier und da ein paar Fehler gemacht, das ärgert mich ein bisschen", sagt der 18-Jährige. "So habe ich mich ein bisschen selbst in Schwierigkeiten gebracht. Trotzdem: 50 Punkte sind im Sack. Darauf können wir aufbauen."

Charles Weerts (Van Amersfoort Racing), der im ersten Rennen schon in Runde eins ausgeschieden war, rehabilitierte sich am Nachmittag mit Rang vier. Dahinter folgten Andreas Estner (Neuhauser Racing), Petecof und Leonardo Lorandi (KDC Racing). Caldwell, Krütten sowie Leon Köhler (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) sicherten sich auf den Rängen acht, neun und zehn ebenfalls Punkte.

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