MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-WM: Hell

Sieg für Kristoffersson - Wurz zahlte "Lehrgeld"

Einmal mehr siegt Kristoffersson im PSRX Volkswagen, Petter Solberg Dritter. Alex Wurz zahlte bei seinem WRX-Debüt "Lehrgeld" in Form von zwei Frühstarts. Max J. Pucher erklärte, dass Hell sein letztes WRX-Rennen war. Stard kam mit Baumanis ins Semi-Finale.

red/MNT
Fotos: MJP Racing Team Austria, worldRX

Volkswagen-Pilot Johan Kristoffersson ist in der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) derzeit klar das Maß der Dinge. Bei der fünften Station der Saison 2018, die am Wochenende in Hell in Norwegen über die Bühne ging, fuhr Kristoffersson bereits seinen vierten Saisonsieg ein.

Kristoffersson dominierte in Norwegen am Steuer seines VW Polo auf ganzer Linie, war in allen vier Quali-Läufen der Schnellste, gewann sein Halbfinale und schließlich auch das Finale. Damit hat der WRX-Champion von 2017 seine Führung in der Gesamtwertung 2018 weiter ausgebaut.

Im Finale am Sonntag setzte sich Kristoffersson nach dramatischem Start, bei dem Timmy Hansen (Peugeot) und Andreas Bakkerud (Audi) kollidierten, gegenüber Mattias Ekström (Audi) durch. Das Podium wurde von Petter Solberg (Volkswagen) komplettiert. Sebastien Loeb (Peugeot) war bereits im Halbfinale ausgeschieden.

Dominator Kristoffersson hatte das Finale mit Sieg in Halbfinale 1 über Bakkerud erreicht. Im zweiten Halbfinale hatte sich Hansen gegenüber Ekström durchgesetzt.

Alexander Wurz (MJP Racing Austria Ford) konnte bei seinem WRX-Debüt nicht in eines der beiden Halbfinale vordringen. Der Österreicher hatte am Samstag in seinen beiden Quali-Läufen jeweils einen Frühstart hingelegt und sich damit das Leben selbst schwer gemacht.

Teamchef Max J. Pucher, der ebenfalls an den Start ging und aber nicht bei allen Läufen starten konnte, schrieb auf seinem Facebook-Account: "Ein spannendes WRX Wochenende mit Alex Wurz in Hell. Viele technische Hindernisse an Motoren und Getriebe zu überwinden. Es hat gezeigt, dass ein WRX Einsatz nur entweder voll oder gar nicht Sinn macht. "

Abschließend bekundete er, dass dies offenbar sein letztes Rennen in der Rallycross-WM war: "Trotzdem war es schön, mein letztes WRX Rennen auf einer der schönsten Strecken zu fahren."

Das zweite Privatteam aus Österreich, Stard rund um Manfred Stohl, konnte sich mit Janis Baumanis für das eines der beiden Semi-Finali qualifizieren, schaffe aber nicht den Einzug ins Finale.

Weiter geht es im Rennkalender der WRX-Saison 2018 in drei Wochen mit Kristofferssons Heimspiel in Schweden. Der Titelverteidiger reist mit 31 Punkten Vorsprung auf Loeb als klarer Tabellenführer an.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-WM: Hell

Weitere Artikel:

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

Vier rote Flaggen am Freitag beim Grand Prix von Japan: Oscar Piastri fährt Bestzeit, Isack Hadjar führt auf P3 sensationell die McLaren-Verfolger an

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos