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„Personelle Veränderungen“ nach Chaos-Rennen

Nach dem Chaos-Rennen auf dem EuroSpeedway hat der für die DTM zuständige Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) personelle Konsequenzen gezogen.

Vor dem nächsten DTM-Lauf am 10. Juni in Brands Hatch müssen der bisherige Renndirektor Roland Bruynseraede, der DMSB-Delegierte Michael Schwägerl sowie Rennkommissar Wilfried Zametzer ihre Posten räumen.

Bruynseraede, der von 1986 bis 1995 offizieller Starter, Sicherheitsbeauftragter und in weiterer Folge Race Director der Formel 1 war, ehe er zur DTM-Nachfolgeserie ITC wechselte, gab gegenüber Sport Bild zu Protokoll: "Man hat einen Schuldigen für das Rennen am Lausitzring gesucht, und man hat ihn gefunden."

Zum neuen Renndirektor der DTM wurde mit sofortiger Wirkung Sven Stoppe berufen. Der 36jährige ist seit über zehn Jahren mit der Organisation von Automobilsport-Veranstaltungen vertraut. Er gilt als erfahrener Leiter der Streckensicherung und fungierte zuletzt als Race Director von DTM-Rahmenserien wie der Formel BMW und dem VW Polo Cup.

Zum neuen Vorsitzenden der Sportkommissare wurde Gerd Ennser ernannt. Der 48jährige Staatsanwalt ist seit 1978 im Motorsport aktiv, zunächst als Rallyefahrer, später als ehrenamtlicher Sportwart. Im Umfeld der DTM ist der Bayer seit 2005 als Sportkommissar bei Rahmenrennen tätig.

Als neuer DMSB-Delegierter wird Christian Schacht an verantwortliche Stelle in die DTM zurückkehren. Schacht hatte diese Aufgabe bereits von 2004 bis 2005 wahrgenommen.

Die neue Mannschaft wird erstmals bei der nächsten DTM-Veranstaltung in Brands Hatch die Verantwortung für den sportlichen Ablauf des Rennens übernehmen. Der DMSB erachtete es als notwendig, nach den Fehlern vom Lausitzring Konsequenzen im organisatorischen und personellen Bereich zu ziehen. Wie berichtet wurden für den dritten Lauf der DTM 2007 nachträglich nur halbe Punkte vergeben.

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