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Wendlinger als bester Titelanwärter im Qualifying

Gutes Qualifying der JMB Maserati, Peter auf Startplatz 3, Wendlinger als bester Titel-Anwärter auf Platz 4, für Lechner und Jurasz lief es nicht so gut.

Karl Wendlinger und Andrea Bertolini erreichten mit ihrem Red Bull Maserati MC 12 im Qualifying zum 11. und vorletzten Lauf zur FIA-GT-WM den vierten Rang, gehen damit morgen (Ortszeit 14 Uhr) aus der zweiten Reihe ins Rennen - ebenso wie Teamkollege Philipp Peter, der sich heute als Dritter sehr gut schlug.

Pole Position holten Bouchet/Ortelli (F/Mon) auf dem Aston Martin, gefolgt von Bert Longin (Bel/Corvette).

Und wie erging es Karls Konkurrenten um den Titel? Babini/Biagi /I/Maserati) liegen auf Rang 5, Bartels/Scheider (D/Maserati) auf Platz 6 - Gabriele Gardel (Sz/Ferrari) muss nach einem Motorenwechsel morgen aus der letzten Reihe starten!

Karl Wendlinger: "Wir haben in der Pause einiges am setup geändert, haben jetzt auch etwas mehr Grip. Und ich glaube ich, das wir in Bezug auf die Reifen einen Schritt nach vorne gemacht haben und für das Rennen ganz gut gerüstet sind. Unser Qualifying ist diesmal nicht wirklich aussagekräftig. Denn wir haben mehr am Auto gearbeitet, als uns auf eine schnelle Runde zu konzentrieren."

"Denn die letzten Rennen haben gezeigt, dass man mit einem gut abgestimmten Auto über die Distanz seehr viel erreichen kann. Was den Kampf um die Meisterschaft betrifft, sind meine Voraussagen bisher leider eingetroffen. Das Feld ist unerhört stark und ausgeglichen. Und jene Teams, die ganz vorne stehen, haben ihren Gewichtsvorteil wie erwartet, genützt."

Philipp Peter: "Wirklich zufrieden bin ich nicht, unzufrieden aber auch nicht. Wir fahren zwar ohne Zusatzgewicht, das fehlende aerodynamische Update an meinem Red Bull Maserati wirkt sich auf dieser Strecke aber fatal aus, kostet uns rund eine Sekunde pro Runde. Ich hätte mir nicht gedacht, dass das so viel ausmacht, hätte eher geglaubt, dass wir doch einen kleinen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben würden."

"Für das morgige Rennen erwarte ich mir nicht sehr viel. Da sind meine Partner einfach nicht schnell genug. Ich werde aber auf jeden Fall versuchen, mit dem einen oder anderen Manöver Karl helfen zu können. Die Startaufstellung lässt ja ein wenig hoffen."

Pech für Robert Lechner & Manfred Jurasz

Vom Ende des Feldes greift Robert Lechner beim vorletzten FIA-GT-WM-Lauf der Saison in Dubai an: Nachdem sich sich der Motor an seinem Konrad-Saleen im Training vorzeitig verabschiedete, muss der Österreicher laut Reglement aus der letzten Startreihe in das morgige Rennen.

“Offensichtlich ist es unserem Triebwerk zu heiß geworden, vor dem offiziellen Training hatten wir plötzlich keine Leistung mehr", sagte Robert Lechner nach dem neuerlichen Technikpech. Dabei hatte es gut begonnen: Im zweiten freien Training markierten der Salzburger und sein italienischer Partner Paolo Ruberti noch vor den favorisierten Maseratis die drittschnellste Zeit.

“Das Auto liegt sehr gut, auch die Reifen funktionieren hervorragend. Nachdem wir sowieso von hinten los fahren müssen, werden wir das noch ausstehende Abschlusstraining heute am späten Nachmittag für die Perfektionierung unserer Rennabstimmung nutzen", so Robert Lechner.

Das morgige Rennen geht der Salzburger locker an: “Wenn man von hinten kommt, weiß man nie, was passiert. Wir werden versuchen, so gut wie möglich auszusehen und ­ wenn das Auto hält ­ zumindest in die Nähe der Punkte zu fahren!"

Der für das tschechische Nationalteam fahrende Österreicher Manfred Jurasz konnte sich im zweiten Qualifikationslauf nicht mehr verbessern. „Es fehlt uns deutlich an Leistung. Im Rennen können wir nur auf Durchkommen fahren und auf Ausfälle hoffen“ ärgert sich der Tondach-Pilot über die technischen Schwierigkeiten in der Vonka-Mannschaft.

Ergebnis des 2. Qualifikationslaufes zur FIA GT Championship, 10. Lauf in Dubai (UAE):

1. Bouchut/Fomenko/Vasiliev Aston Martin DBR9 1:55,215 Minuten
2. Hezemans/Longin/Kumpen Corvette C5R 1:55,728 Minuten
3. Peter/Kutemann/Waaijenberg Maserati MC 12 1:56,132 Minuten
4. Karl Wendlinger/Bertolini Maserati MC 12 1:56,349 Minuten
5. Babini/Biagi Maserati MC 12 1:56,349 Minuten
6. Bartels/Scheider Maserati MC 12 1:56,556 Minuten
weiters

22. Manfred Jurasz/Fumal/Vonka Porsche 996 GT3 RS 2:09,773 Minuten
25. Robert Lechner/Paolo Ruberti Saleen S7 R keine Zeit

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