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KTM erneut mit Top-Vorstellung

Im Rahmen des legendären 24h-Rennens von Spa war auch der GT4 European Cup in den Ardennen zu Gast. Cathi & Co. erneut erfolgreich!

Eine große Herausforderung für den KTM X-Bow und seine Piloten – nicht umsonst gilt die Berg- und Talbahn in Belgien als eine der schwierigsten Rennstrecken der Welt. Zudem gab’s in Spa-Francorchamps für die beiden X-Bow aus dem Team Reiter-Engineering neue Konkurrenz, neben Lotus war erstmals Donkervoort mit dem D8GT am Start.

Den Erfolg von KTM konnte das allerdings nicht schmälern: So durfte man zwei Siege in drei Rennen in der Sports-Light-Klasse feiern, auch die Führung in der Gesamtwertung bleibt weiter bei KTM.

Dabei hätte es noch besser kommen können, wenn im letzten Lauf des Wochenendes nicht beide X-Bow gleich zu Beginn ausgefallen wären.

Das erste Rennen des Wochenendes war nichts für schwache Nerven: Christopher Haase kämpfte mit Lotus-Pilot Stefano D’Aste (ansontetn in der Tourenwagen-WM ein führender Privatfahrer) vom Start des Sprint-Rennens bis ins Ziel um die Führung in der Sports-Light-Klasse.

Am Schluss konnte sich der Deutsche durchsetzen, profitierte dabei auch von einem Problem am Lotus von D’Aste: „Der Kampf mit Lotus ist schwierig. Wir haben nach wie vor Zusatzgewicht, unsere Konkurrenten hingegen nicht. Auf den langen Geraden hier in Spa können wir daher nur schwer mithalten. Der Sieg freut mich natürlich.“

Etwas dahinter kämpfte die einzige Dame im Feld, Catharina Felser, bravourös gegen die „Neuankömmlinge“ von Donkervoort, dafür durfte sie als Dritte aufs Podest: „Das hat Spaß gemacht, die vergrößerte Konkurrenz ist super. Am Ende hab’ ich die Jungs schlagen können, unser X-Bow ist in den Kurven einfach besser!“

Im zweiten (Sprint-)Rennen jubelte erneut ein X-Bow-Pilot: Dennis Retera rang Gavan Kershaw nieder, der am Ende erneut von technischen Problemen am Lotus geplagt wurde.

Für den Niederländer Retera gab es mit Platz sieben außerdem eine ausgezeichnete Platzierung in der Gesamtwertung: „Das war ein schwieriges Rennen, mit einem tollen Resultat. Auf den Geraden hat mir der Top-Speed gefehlt… Aber ich will mich nicht beschweren: Die Punkte für den Sieg kann ich sehr gut brauchen.“

Cathi Felser kämpfte erneut beherzt, hatte gegen Stephane Wintenberger im Donkervoort aber um die Winzigkeit von acht Zehntelsekunden das Nachsehen: „Da kann man nix machen, das ist Racing. Außerdem bin ich nicht unzufrieden, schließlich kann ich mit den Punkten meine Führung in der Gesamtwertung ausbauen – und morgen gibt’s die nächste Chance.“

Die berechtigte Hoffnung von Catharina Felser auf weitere Punkte im dritten Lauf zerschlug sich allerdings: Im „Startgetümmel“ wurde sie von einem Kollegen unsanft abgeschossen, der KTM X-Bow war danach nicht mehr fahrtüchtig.

Und weil ein Unglück selten alleine kommt, hatte das Duo Retera/Haase ebenfalls Pech: Die Elektronik zwang den Motor nach nur vier Runden in den Notlauf, Start-Pilot Retera brachte den X-Bow noch an die Box, wo man aber vorzeitig aufgeben musste.

Gesamtwertung bei den GT4 Lights nach 12 von 18 Rennen:

1. Catharina Felser (D), KTM X-Bow 81 Punkte
2. Dennis Retera (D), KTM X-Bow 76
2. Christopher Haase (D), KTM X-Bow 76
3. Gavan Kershaw (GB), Lotus 2-Eleven 34

Das nächste Renn-Wochenende für die beiden KTM X-Bow findet Mitte September in nächster Nähe zu Österreich statt. Dann macht der GT4 European Cup auf der Rennstrecke von Brünn in Tschechien Station.

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