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Überraschung im Qualifying

Pedro Lamy holt sich die Pole Position, Jetalliance Racing auf Startplatz 3 - GT2: Ferrari vorneweg, Lietz & Co. nach Getriebeproblemen auf P3.

Wendlinger & Co. sind vor dem 24h Klassiker in Belgien sehr zuversichtlich: Jetalliance Racing geht um 16 Uhr aus der zweiten Reihe in die 24-Stunden von Spa. Karl Wendlinger setzte im Nacht-Qualifying am Donnerstag mit seinem Jetalliance Aston Martin DBR9 die vorläufige Bestmarke.

Die wurde dann am Freitag in den letzten Minuten des dritten Qualifyings noch von Pedro Lamy (Saleen S7-R) und Marcel Fässler (Corvette C6.R) pulverisiert. Wer glaubt, dass man deshalb bei Jetalliance Racing jetzt betrübt wäre, irrt gewaltig:

Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Wir stehen dort, wo wir stehen wollten. Bei einem 24-Stunden-Rennen ist es nicht entscheidend, ob wir aus der ersten oder zweiten Reihe ins Rennen gehen. Wenn uns die Technik keinen Streich spielt, sind wir ganz vorne dabei. Ich selbst fühle mich hier sehr wohl. Das haben auch meine Zeiten im gestrigen Nacht-Qualifying bewiesen. Die waren richtig gut – und ich hab’ große Freude.“

Karl Wendlinger: „Ich habe gestern eine wirklich sehr gute Runde erwischt. Fast hätte sie ja auch gehalten. Da wir unser Auto schonen wollten, bin ich heute auch nur eine Runde gefahren. Für das Rennen ist es wichtiger, dass wir über die Distanz schnell sind.“

Othmar Welti: „Soll nichts ärgeres passieren als einen dritter Platz im Qualifying. Wir haben es diesmal nicht auf die Pole angelegt. Entscheidend wird sein, dass wir im Rennen unsere Pace fahren können.“

Alex Müller: „Das Auto ist gut, die Fahrer hoch motiviert, das ganze Team sehr positiv gestimmt. Was soll da morgen noch schief gehen“?

Die Pole Position für den 24-Stunden-Klassiker geht an Larbre Competition: Pedro Lamy, der Peugeot-Werksfahrer aus Portugal, hat für dieses Rennen beim französischen Team angeheuert und gibt Saleen die erste Pole Position seit langer, langer Zeit.

Apropos Werksfahrer: Marcel Fässler ist von Audi für die American Le Mans Series verpflichtet worden, das gibt dem Phoenix-Piloten aus der Schweiz offenbar zusätzliche Motivation – Platz 2 im Qualifying.

Der große Schrecken des Zeittrianings betraf auch eine Corvette, nämlich das SRT-Auto mit Christophe Bouchut am Steuer. Nach einem groben Unfall musste der Franzose mit einer Gehirnerschütterung ins Spital. Er fällt fürs Rennen wohl aus – die Corvette (bei der sogar das Dach fehlte) ist offenbar wieder startklar.

Keine Überraschungen in der GT2: AF Corse holt sich mit dem Ferrari Nr. 51 die Pole Position der Klasse, Thomas Biagi drehte die schnellste Runde schon am Donnerstag.

Für Richard Lietz & Co. im IMSA-Porsche gab es zum Auftakt gleich einen Getriebeschaden; IMSA Performance und Prospeed haben in ihren Porsche 997 erstmals neue 4,0l-Motoren und neue Getriebe. Eines davon war noch zu neu. Jedenfalls lief es in der zweiten Session des Donnerstags besser, Startplatz 3 in der Klasse für Lietz/Long/Narac.

Das schnellste Team der G3-Klasse, die sich aus GT3- und Markenpokal-Autos zusammensetzt, kommt vom Team Mühlner Motorsport. Der „kleine“ Cup-Porsche mit Marc Basseng, Jean-Francois Hemroulle & Co. platziert sich auf Rang 24 der 40 Qualifikanten. Das S-Berg-Team aus Salzburg startet vom 9. Gruppenrang, insgesamt Startplatz 34.

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