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Alles einsteigen!

Jetalliance Quartett will Spa erobern: Karl Wendlinger, Ryan Sharp, Lukas Lichtner-Hoyer und Alex Müller fahren beim 24h-Klassiker gemeinsam.

Von 31.7. bis 3.8. ist es soweit: Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps steht das traditionelle 24-Stunden-Rennen auf dem Programm, gleichzeitig der absolute Saison-Höhepunkt in der FIA-GT.

Ein Rennen der Superlativen: Zum einen die Tradition, zum anderen der selektive, als absolute Fahrerstrecke bekannte Kurs – und nicht zuletzt die Tatsache, dass es diesmal um doppelte Punkte geht. Da sind sich nicht nur die Experten einig: Spa wird eine Vorentscheidung in der Meisterschaft bringen!

Und wenn es nach den Verantwortlichen von Jetalliance Racing geht, dann sollte sie zu Gunsten des Teams aus Niederösterreich ausfallen.

Technik-Chef Othmar Welti: „Wer in Spa nicht punktet, wird wohl auch im Titelkampf keine Chance mehr haben. Das wissen wir. Deshalb haben wir im Vorfeld auch alles unternommen um bestens gerüstet in dieses Wochenende gehen zu können, haben dabei vor allem punkto Standfestigkeit hart gearbeitet.“

Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Spa hat traditionell schon vom Wetter her eigene Gesetze. Mal Regen, mal trocken – das macht die ganze Sache noch schwerer. Deshalb wird auch die Strategie sehr vom Wetter abhängig sein. Unsere Priorität ist ganz klar das Rennen zu Ende zu fahren. Deshalb haben wir versucht, nichts dem Zufall zu überlassen, haben unseren Aston Martin total neu aufgebaut. Bleiben wir von Defekten und Unfällen verschont, scheint mir ein Platz auf dem Podest realistisch.“

Ein Blick auf den aktuellen Meisterschaftsstand unterstreicht die Wichtigkeit dieses Laufes: Karl Wendlinger und Ryan Sharp liegen gemeinsam mit vier weiteren Piloten zwei Zähler hinter den Führenden Bertolini und Bartels – die doppelten Punkte in Spa (Punkte gibt es nach 6, 12 und 24 Stunden) zählen also diesmal im wahrsten Sinne des Wortes doppelt…

Karl Wendlinger: „Spa ist immer eine Herausforderung – eine absolute Fahrerstrecke. Deshalb freue ich mich auch darauf, und komme auch mit viel Zuversicht nach Belgien. Denn wir waren schon im Vorjahr absolut konkurrenzfähig und werden dies auch heuer sein. In Hinblick auf die Meisterschaft ist das oberste Ziel, das Rennen zu Ende zu fahren. Gelingt uns das, werden wir auch die nötigen Punkte mitnehmen.“

Ryan Sharp: „Wir hatten schon im letzten Jahr die Performance, haben nach sechs Stunden klar geführt, sind dann aber leider wegen eines Elektrik-Defektes ausgeschieden. Mal sehen, wie es diesmal läuft. Aber auch ich bin sehr zuversichtlich.“

Alex Müller: „Wir haben in den letzten Rennen wohl allen gezeigt, dass mit Jetalliance heuer stark zu rechnen ist. Die Fahrerbesetzung hat Klasse genug, um das Wort Gesamtsieg in den Mund nehmen zu können. Meines Erachtens liegt es nur an der Standfestigkeit. Hält das Material, könnte es klappen.“

GT4 European Cup

Jetalliance Racing wird in Spa nur mit einem Aston Martin N24 am Start sein. Geschäftliche Verpflichtungen, ein Todesfall in der Familie und nicht zuletzt der mit dem Crash in Oschersleben verbundene Totalschaden eines Fahrzeuges sind die Gründe. Das verbliebene Auto teilen sich der Wiener Klaus Engelhorn und der Grazer Niki Mayr-Melnhof.

Teammanager Georg Silbermayr: „Gegen verschiedene Dinge ist man eben machtlos. Für uns ist es aber wichtig, dass mit Mayr-Melnhof und vor allem Engelhorn beide Titelaspiranten mit dabei sein werden. Vielleicht schaffen es die beiden ja, mit guten Ergebnissen die Führung in der Teamwertung auch mit nur einem Auto am Start zu verteidigen.“

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