MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sperrers Aufholjagd

Sperrer nach einer tollen Aufholjagd bis auf 13 Sekunden an Stohl dran, Harrach führt die Gr.N an, Pichler schnellster Stilo.

Raphael Sperrer verliert zwar durch eine zu lange Servicedauer und die damit verbundene Strafzeit die souveräne Führung nach SP 3 an Manfred Stohl, eine grandiose Aufholjagd bringt den Lokalmatador aber bis auf 13 Sekunden an den Wiener heran, zudem schnappt sich Sperrer alle 9 SP-Bestzeiten.

Halbzeitsieger Stohl war natürlich ob der 9 Tages-Bestzeiten von Sperrer nicht gerade begeistert:“ Es läuft mir die Zeit davon, es ist wahnsinnig schwer während einer Rallye das Auto abzustimmen. Man muß ja drei Prüfungen hintereinander ohne Service bestreiten. Wer schlussendlich die Rallye gewinnen wird ist offen.“

Sperrer, der auf allen neun Sonderprüfungen des 1. Tages absolut dominant war und nur durch den Getriebewechsel ins Hintertreffen geriet, war mit seiner Leistung mehr als zufrieden:“ Ich hatte keine Probleme mit dem Kahnbeinbruch, das war sehr wichtig, auch die Nervosität bei meiner Heimrallye hat sich in Grenzen gehalten. Für den morgigen Schlusstag ist noch alles drinnen.“

Dritter in der Gruppe A sind Ruben und Thomas Zeltner, Rang vier hält der italienische WRC Pilot Pierlorenzo Zanchi. Beppo Harrach rettet in der Gruppe N einen Drei-Sekunden-Vorsprung auf Hermann Gaßner in den zweiten Tag. Martin Zellhofer, Alfred Kramer und Walter Kovar komplettieren die Top-Fünf der Gruppe N.

Willi Stengg gibt nach dem Ausfall von Andreas Waldherr – der Bolide fing nach einem technischen Defekt Feuer, die Besatzung blieb aber unversehrt - in der Dieselwertung den Ton an.

Bei den Fiat Stilo`s war Karim Pichler wieder eine Klasse für sich, er führt 52 Sekunden vor Andreas Hulak und 1:54 Minuten vor Christian Mrlik.

Die 1600er Kitcar-Klasse ist zumindest aus heimischer Sicht bereits ausgestorben, nachdem Joachim Resch bereits vor dem Start wegen einer Verletzung die Heimreise antreten musste, erwischte es auch Gottfried Kogler erneut. Einmal mehr gab sein Auto den Geist auf, nach SP 3 war dann leider Schluss.

In der Gruppe N3 führt Markus Nell 17 Sekunden vor Herwig Hüfinger, Platz drei hält mit einem Abstand von 1:17 Minuten der Gesamtleader Christian Lippitsch, der aufgrund seines Punktepolsters eher taktisch fahren dürfte.

Morgen Samstag warten 7 weitere SP’s auf den Tross, die Eröffnungs-Prüfung beginnt um 09:58 Uhr, der Zieleinlauf erfolgt gegen 17:20 Uhr.

Fotos des 1. Tages finden Sie in der rechten Navigation.

Gesamtstand nach 1. Etappe:

1. Manfred Stohl/Ilka Petrasko A/A Ford WRC 52:30 Min.
2. Raphael Sperrer/ Per Carlsson A/S Peugeot WRC + 0:13
3. Pierlorenzo Zanchi/ Dario Esposito I/I Toyota WRC + 2:08
4. Ruben Zeltner/ Thomas Zeltner A/A Mitsubishi + 2:35
5. Beppo Harrach/ Jutta Gebert A/A Mitsubishi 1.Grp N + 2:48
6. Hermann Gassner/ K.Thannhäuser D/D Mitsubishi 2. Grp N + 2:59
7. Martin Zellhofer/ Franz Novotny A/A Mitsubishi 3.GrpN + 3:30
8. Willi Stengg/ Michael Moser A/A VW Golf, 1. Diesel + 3:32
9. Alfred Kramer/ Rene Patzl A/A Mitsubishi 4.GrpN + 3:35
10.Walter Kovar/ Lamberta Kovar A/A Mitsubishi 5.Grp N + 4:44

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Dunlop Pyhrn-Eisenwurzen

Weitere Artikel:

Formel 1 Singapur: Training

Leclerc räumt Norris ab - in der Boxengasse!

Skurriler Zwischenfall in der Boxengasse: Ferrari-Fahrer Charles Leclerc verunfallt mit WM-Kandidat Lando Norris im McLaren - Zwei Rotphasen in Singapur

Formel 1 Singapur: Rennbericht

McLaren-Zoff trübt Freude über WM-Gewinn

Berührung zwischen Lando Norris und Oscar Piastri am Start - McLaren ist vorzeitig Konstrukteursmeister 2025 - George Russell siegt für Mercedes

Crash, Konsequenzen, Klartext

McLaren räumt nach Singapur auf

Nach der Berührung mit Oscar Piastri in Singapur muss Lando Norris "Konsequenzen" tragen - Intern bei McLaren wurde Klartext gesprochen

DTM: Sorgt Titel-Neunkampf für Crashgefahr?

"Für sechs heißt es alles oder nichts"

Wieso der Neunkampf um den DTM-Titel vor allem am Samstag dafür sorgen könnte, dass manche Piloten zu viel Risiko nehmen: Erinnerungen an 2022 werden wach

Max Verstappen profitiert vom Doppelausfall der beiden McLaren-Fahrer und macht durch den Sprint-Sieg in Austin Boden gut in der Formel-1-WM