Rallye-ÖM: Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen | 30.04.2002
Mit neuem Getriebe an die Spitze?
Im Team von Herwig Hüfinger/Andreas Schindlbacher konnte man einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung des Autos machen.
Vom Peugeot-Importeur in Wien wurde ein nagelneues Sport-Getriebe mit Differentialsperre für den 306 GTI übernommen, das eine entscheidende Steigerung der Zeiten garantieren sollte.
„Unsere Mechaniker arbeiten in ihrer Freizeit schon wie die Bienen, um das neue Getriebe einzubauen, damit wir noch ein paar Testfahrten unternehmen können“, so Team-Sprecherin Tanja Selinger optimistisch. „Wir sind jetzt sehr zuversichtlich, den bisher doch überraschenden Zeitrückstand auf Christian Lippitsch wett machen zu können.“
„Wie man mit einem 10 Jahre alten Dreier-Golf so schnell sein kann, ist uns ziemlich unerklärlich“, so Hüfinger. „Was uns etwas Hoffnung gibt, ist die Tatsache, dass er letztes Jahr auch sehr stark begonnen, aber dann im Laufe der Saison deutlich abgebaut hat.“
Ein möglicher Vorteil ist, dass man bei der Dunlop Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye schon auf etwas mehr Erfahrung zurückblicken kann. Für das Team ist diese Rallye die einzige Veranstaltung des Jahres, die man bereits zum dritten Mal absolviert.
Hüfinger/Schindlbacher wissen, dass sie unter Zugzwang stehen: „Wenn wir noch einmal gegen Lippitsch verlieren, wird es im Hinblick auf die Meisterschaft sehr eng. Daher totale Attacke, es ist unsere einzige Chance.“