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Startnummer entschied über den Sieg

Wie das Team es schon im Vorfeld befürchtet hatte, entschied die etwas zweifelhafte Startnummer-Vergabe über Sieg und Niederlage in der Formel 2.

Denn während der Meisterschafts-Führende Christian Lippitsch und Lokalmatador Heinz Jakobitsch, in der 5. von 15 Sonderprüfungen noch bei beinahe trockener Strecke durchkamen, traf der Wolkenbruch nicht nur Franz Schulz, sondern auch Herwig Hüfinger und Andreas Schindlbacher. Schließlich verwandelte sich der Wolkenbruch auf den höheren Passagen sogar zu einem massiven Schneesturm, die Straßen waren teilweise mit Schneematsch bedeckt. Fazit war ein Zeitverlust von über einer Minute auf Lippitsch und nicht viel weniger auf Jakobitsch.

Der Kärntner rutschte am nächsten Morgen gleich auf einer Glatteis-Passage in einen Baum und mußte sein Gefährt abstellen, damit lag Herwig Hüfinger ungefährdet auf Platz 2 und war für den Rest der Rallye natürlich nur mehr bestrebt, diese Plazierung nach Hause zu bringen, zumal von hinten keine Gefahr mehr drohte.

„Ich will ja gar nichts gegen das Wetter sagen“, so Hüfinger enttäuscht. „Schließlich betreiben wir einen Freiluftsport. Aber es wäre besser gewesen, wenn alle gleich starken Teams, die in der Meisterschaft gegeneinander kämpfen, hintereinander gestartet wären. Ohne Christian Lippitschs Leistung heruntermachen zu wollen: Wir hätten sicher die Chance gehabt, ihm einen Kampf zu liefern, wenn wir etwas früher hätten starten können.“

Das Getriebe bereitete diesmal keinerlei Probleme, bei der Burgenland-Rallye musste man ja aufgrund von Getriebeproblemen die Segel vorzeitig streichen. Das angesprochene „Burgenland-Getriebe“ war übrigens völlig zerstört, aus Kostengründen musste man auch beim neuen Getriebe auf eine Serienversion zurückgreifen. Im Laufe der Saison hofft man aber ein wesentlich stärkeres, geradeverzahntes Sportgetriebe einsetzen zu können.

Da auch viele andere Konkurrenten den enormen Ansprüchen im Lavanttal zum Opfer gefallen sind, liegen Hüfinger/Schindlbacher trotz des Ausfalls im Burgenland bereits auf Platz 2 in der N 3 Staatsmeisterschaft.

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