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Wir wollen gewinnen

Raphael Sperrer tritt seine Heimrallye mit gebrochenem Kahnbein an, dennoch will der Kirchdorfer auf Sieg fahren.

Die Ungewissheit der letzten Tage ist für Raphael Sperrer jetzt zu Ende. Nach einer eingehenden Untersuchung am Montag, erteilte der behandelnde Arzt Dr. Artur Trost für den Start am Wochenende bei Sperrer`s Heim-Rallye im Raum Windischgarsten und Kirchdorf, grünes Licht.

Der Kirchdorfer, der sich bedingt durch einen Überschlag bei der letzten Rallye in Kärnten ein Kahnbeinbruch an der rechten Hand zugezogen hat, wird mit einer speziellen Hilfe an den Start gehen:

“Es ist dies eine neue Kunststoffschale, die angepasst wird, um die Hand ruhig zu stellen. Wichtig dabei ist der Umstand, dass die Hand dadurch keinerlei Einschränkung hat. Nicht absehbar sind aber während der Rallye mögliche, auftretende Schmerzen. Trotzdem fahre ich mit Per auf Sieg, schließlich möchte ich meine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen.“

Das Duo Raphael Sperrer/ Per Carlsson ist für die Dunlop Rallye hoch motiviert.
„ Eine Heimrallye ist zwar eine Rallye wie jede andere, doch sind natürlich viele Freunde und Fans dabei, die manchmal etwas von der Konzentration ablenken können. Diesmal habe ich dieses Problem sicher nicht, da ich immer an die Hand denken werde,“ erklärte der ÖM-Leader.

Das Peugeot 206 WRC hat unter Janos Toth am letzten Wochenende in Ungarn gewonnen, danach wurde der Wagen sofort nach Österreich gebracht und von der Technikcrew unter der Leitung von Rolf Schmidt neu revidiert.

Raphael wird am Donnerstag den Peugeot zum ersten Mal nach seinem Erfolg in Kärnten, im Rahmen eines Shakedown, in der Nähe von Kirchdorf testen. Dabei wird man verschiedene Reifenmischungen ausprobieren und im Hinblick auf die Handverletzung und die neue Kunststoffschale, die Schaltstange und die Handbremse dementsprechend anpassen.

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