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T-Mobile Rallye-ÖM: ARBÖ Steiermark Rallye

Vizestaatsmeister gesichert

Die Lokalmatadore Herwig Hüfinger/Andreas Schindlbacher standen in Ihrer Heimat bei der ARBÖ Steiermark Rallye für diese Saison zum letzten Mal am Start.

Der Verlauf der ersten Sektion (SP 1 bis SP4) im Raum Bad Mitterndorf/Tauplitz verlief wunschgemäß.

Von Beginn an zeichnete sich ab, dass Hüfinger/Schindlbacher die Konkurrenz in den Schatten stellen können. Mit einem Vorsprung von 52 Sekunden auf den Zweitplatzierten in ihrer Gruppe war man am ersten Tag ohne Konkurrenz.

Beim ersten Service war guter Rat teuer, denn die Wetterverhältnisse waren zu diesem Zeitpunkt rätselhaft und die Reifenwahl spielte eine große Rolle. Aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit konnte schlussendlich die richtige Wahl getroffen werden. Trotz einsetzendem leichten Regen, Einbruch der Dunkelheit und auftretendem starken Nebel konnte die Führung mehr und mehr ausgebaut werden.

Copilot Andreas Schindlbacher: “Die anspruchsvollste SP dieses Tages war die letzte Fahrt von der Tauplitzalm nach Bad Mitterndorf. Es herrschte dichter Nebel, kaum Sicht. Genau in solchen Situationen ist die Genauigkeit der Aufzeichnungen und das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Co-Pilot wichtig. Dank unserer guten Zusammenarbeit bewältigten wir diese Fahrt perfekt und lieferten sogar die achtbeste Gesamtzeit.“

Der Freitag konnte nach 7 Sonderprüfungen mit der Führung in der Gruppe N3, 1 Minute 59 Sekunden Vorsprung und dem 13. Gesamtrang abgeschlossen werden.

Am Samstag war schon in den frühen Morgenstunden klar, dass es wohl ununterbrochen regnen wird. Auf alle Teilnehmer, aber auch auf alle Zuschauer wartete ein spannender und anstrengender Tag.

Sehr schnell sorgte das Team Hüfinger/Schindlbacher für Gesprächsstoff, da die zwei am besten Weg in die Top 10 waren und dies für ein Auto der Gruppe N3 nicht alltäglich ist. Ins Staunen gerieten viele beim Ergebnis der SP 11:

Herwig Hüfinger: „ Auf der SP 11 über die Kaiserau, die uns ja ganz besonders liegt, gelang uns mit unserem Peugeot die sechstbeste Gesamtzeit und das bedeutet vor uns waren nur Sperrer, Stohl, Kovar, Gassner und Harrach schneller, sozusagen waren wir bei den Top-Teams vorne mit dabei. Ein tolles Gefühl, hier zu beweisen, dass auch so etwas möglich ist.“

Immer mehr wurde der Vorsprung ausgebaut, bis auf 4 Min 08 Sekunden und einen Gesamt-Zwischenrang 10. So konnte die SP 14 in Angriff genommen werden, der Rundkurs in Hall.

Die erste Runde war makellos gefahren als plötzlich, auf Runde zwei, das Team erneut vom Pech eingeholt wurde. Das Gasseil riss während der Fahrt, sodass Herwig und Andreas nun die Aufgabe hatten das Problem zu lösen um eine Weiterfahrt zu ermöglichen.

Es wurde improvisiert, das Regenschirmband eines Zuschauers wurde am Gasseil befestigt, zum Beifahrer verlegt und Andi hatte von da an die Aufgabe, auch Gas zu geben. Die Zwei verloren jeglichen Vorsprung, doch damit nicht genug. Bei der Weiterfahrt sprang auch noch die Motorhaube auf, und abermals waren dadurch 2 Minuten verloren.

Platz 3 in der Gruppe und Gesamt ein Rückfall auf Platz 24 war das Ergebnis danach. Der Rückstand konnte auf den weiteren SP´s nicht mehr gut gemacht werden und so fuhren Herwig und Andreas mit dem Platz 3 in der Gruppe N3 ins Ziel.

Herwig: „Es war ein allgemein spektakulärer Lauf, für uns wäre das Ganze aber fast zu spektakulär geworden. Doch letztendlich haben wir den Lauf beendet. Zwar nicht ganz mit dem Ergebnis, dass wir angepeilt haben, doch es genügte zum Glück, um uns den Vizestaatsmeistertitel zu sichern.“

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