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Sperrer siegt - Protest vom Team Stohl

Sperrer gewinnt 27 Sekunden vor Stohl, ein Protest gegen den Sieger wird abgewiesen. Harrach Gesamt-Dritter und Gr.N Sieger.

Manfred Wolf

Nach SP 16 wurde auch die 18. und letzte Sonderprüfung gestrichen, der Endstand der Steiermark-Rallye war somit der Stand nach SP 17.

Auf jener Prüfung schnappte sich Raphael Sperrer (Peugeot) noch eine weitere Bestzeit und knöpfte seinem Verfolger Manfred Stohl (Ford) nochmals drei Sekunden ab. Sperrer gewinnt somit mit 27 Sekunden Vorsprung, sein Vorsprung in der Meisterschaft ist auf acht Zähler angewachsen.

Manfred Stohl kann beim Finale im Waldviertel den Titel damit nicht mehr aus eigener Kraft holen: Selbst wenn er gewinnt, reicht Sperrer ein zweiter Platz zum Titelgewinn.

Erster Kommentar des Siegers Raphael Sperrer: "Wir wussten, dass die Struktur der Strecke am ersten Tag Manfred Stohl eher entgegen kam. Daher waren wir bemüht, den Rückstand mit 10 Sekunden in Grenzen zu halten. Für den heutigen zweiten Tag haben wir vorausgesagt, voll anzugreifen und den Rückstand von Stohl in einen entscheidenden Vorsprung umzuwandeln."

"Dies ist mit Hilfe unseres Teams von Peugeot Sport Austria und auch mit Hilfe unserer erstklassigen Michelin-Reifen auch gelungen. Jetzt habe ich beim Saisonfinale im Waldviertel im Titelkampf gegen Stohl ganz gute Karten.“

Protest abgewiesen

Ein eingebrachter Protest gegen Raphael Sperrer wegen einer angeblich nicht korrekten Einfahrt in den Parc Fermé wurde von den Sportkomissären übrigens abgewiesen, worauf das Team Stohl in Berufung ging. Mehr dazu in der rechten Navigation!

Gruppe N4:

In der Gruppe N lässt sich ein bravourös fahrender Beppo Harrach den Sieg nicht mehr nehmen, am Ende beträgt der Vorsprung auf den alten und neuen Meister der Gruppe N - Hermann Gassner - 48 Sekunden.

Zufrieden sein kann auch Walter Kovar, der mit neuer Co-Pilotin und altem Auto seine Durststrecke beendet und endlich wieder einmal auf dem Podium der Gruppe N steht.

Weniger glücklich dürfte hingegen Christian Lippitsch sein, bei einem an sich guten Debüt auf einem Gruppe N-Mitsu lässt ihn knapp vor Schluss die Lichtmaschine im Stich.

Gruppe A8:

Hinter Kovar kommt ein Gast aus Bayern ins Ziel, Matthias Moosleitner erkämpft sich Platz sechs knapp vor einem weiteren Gruppe N-Vertreter, Hermann Kramer.

Im Kampf um den dritten Meisterschaftsplatz lieferten sich Stefan Reininger und Joachim Resch ein packendes Duell, am Ende konnte sich Reininger durchsetzen - Resch hatte sichtlich noch Anpassungsschwierigkeiten an den A8-Mitsu.

Diesel:

Noch vor den beiden Streithähnen kommt Andreas Waldherr auf Platz acht ins Ziel, er gewinnt damit überlegen die Dieselwertung, Zweiter und Sieger in der Fiat Stilo Trofeo wird ein sehr stark fahrender Michael Böhm, Platz drei geht an Markus Windischbauer.

In der Diesel-Gesamtwertung hat Andreas Waldherr nun auch die Führung übernommen, durch die Ausfälle von Stengg und Pichler spitzt sich der Kampf allerdings dramatisch zu - ein super-spannendes Finale im Waldviertel darf erwartet werden.

KitCars:

Viel Konkurrenz gab's für Gottfried Kogler in der Klasse A6 nicht, dafür machten dem giftigen Fronttriebler die Witterungsbedingungen zu schaffen.

Kein leichtes Rennen für "Koksi" Kogler, sein Einsatz wird mit Platz 12 gesamt belohnt.

Gruppe N3/Formel 2:

Den überlegen Führenden des ersten Tages Herwig Hüfinger bleibt das Pech auch bei seinem Heimrennen treu, nach Fabelzeiten im Peugeot 306 hat er wieder mit technischen Problemen zu kämpfen, fällt zurück und wird Dritter.

Den Sieg schnappt sich der Kärntner Otto Jakobitsch, Franz Schulz holt Platz zwei. Für die beiden Peugeot-Piloten ein schönes Ergebnis, auch ihre Saison war nicht immer von sehr viel Glück geprägt.

Historische:

"Business as usual" bei den Historischen: Max Lampelmaier gewinnt - und wie. Platz 11 gesamt zeigt das Potential der "Heckschleudern", die Zuseher waren von den Driftwinkeln bei den nassen Verhältnissen ebenfalls begeistert.

Platz zwei geht an Hans-Georg Lindner (Ford Escort), "Sepp Gruber" fährt mit Pseudonym und Escort auf Platz drei.

Nationale Steiermark-Rallye:

Bei den Nationalen gewann Markus Benes mit Günther Schmierl auf einem Mazda 323 Turbo 4WD. Dahinter mit 43 Sekunden „Respektsabstand“ Franz Auer mit Markus Peter auf einem Opel Astra GSI, Dritte wurden Wolfgang Franek/Werner Jahrbacher, 17 Sekunden hinter dem Zweiten.

Berichte von den einzelnen Teams folgen im Laufe der kommenden Tage.

Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

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