MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Stohl knapp vor Sperrer

Zehn Sekunden fehlen Sperrer nach Tag 1 auf Stohl, Harrach Gr.N. Schnellster, Waldherr Top-Diesel, Hüfinger in der N3 vorne.

Das Duell rund um den österreichischen Staatsmeistertitel scheint noch lange nicht entschieden, nach der 1. Etappe der Steiermark-Rallye führt Manfred Stohl (Ford) mit lediglich 10 Sekunden Vorsprung auf Raphael Sperrer (Peugeot).

Zu Beginn des Tages sah alles nach einem neuerlichen souveränen Triumphzug von Manfred Stohl ein, der Wiener nahm seinem oberösterreichischen Kontrahenten auf SP 1 gleich sieben Sekunden ab und das bei einer Streckenlänge von nur sieben Kilometern.

Doch Raphael Sperrer fand dann seinen Rhythmus und einige SP-Bestzeiten. Während Sperrer mit einer Bestzeit auf SP 6 (4 Sekunden schneller als Stohl) wieder etwas aufholen konnte, wurden die Bedingungen gegen Ende des Tages immer schwieriger.

Und während Manfred Stohl die letzte Sonderprüfung mit 2 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte, musste die 6. Prüfung ab Startnummer 40 neutralisiert werden - starker Nebel machte eine Weiterführung der Tauplitz-Bergab-SP unmöglich.

Eine Vorentscheidung ist in der Steiermark somit noch nicht gefallen. Spannend geht es aber auch hinter den beiden Protagonisten zu.

Gruppe N4

In der Gruppe N ist Martin Zellhofer nach einem fulminanten Beginn leider nicht mehr mit von der Partie, Beppo Harrach, Walter Kovar und Hermann Gassner (auf einem Evo VII unterwegs) liefern sich aber einen packenden Kampf.

Beppo Harrach führt nach den sieben Prüfungen mit vier Sekunden Vorsprung auf Walter Kovar, der mit dem alten Mitsubishi Evo 5 scheinbar besser zurecht kommt als mit dem Evo 7.

In Lauerposition, weitere vier Sekunden dahinter liegt Hermann Gassner. Der Bayer kann allerdings schon heute abend feiern, nach dem Ausfall von Zellhofer steht er als Gruppe N Meister fest!

Mit etwas Abstand folgt Alfred Kramer auf Position vier, er hat schon 27 Sekunden Rückstand auf Beppo Harrach.

Diesel

In der Dieselklasse ist nach dem Doppelausfall von Stengg und Zeiringer auf SP 1 der Weg frei für Andreas Waldherr.

Nachdem auch Gesamtleader Karim Pichler (Fiat Stilo) ausgefallen ist, wittert Waldherr seine Titelchancen bei den Dieseln, fährt sehr stark und ist mit Gesamtplatz sechs bester Zweiradler.

Gruppe A8

Auf Platz neun Stefan Reininger, der im Kampf um den dritten Meisterschaftsrang einstweilen noch die Oberhand behält, "Umsteiger" Joachim Resch muss sich an den A8 Evo VII erst gewöhnen und liegt zwei Plätze dahinter.

Dazwischen, auf Platz 10 findet sich Christian Lippitsch, der bei seinem ersten Auftritt im Allrad-Evo eine gut Leistung bietet.

Gruppe N3/Formel 2

Sein Hauptkonkurrent in diesem Jahr, der Steirer Herwig Hüfinger (N3 Peugeot 306), ist auch ohne Autowechsel nicht weit von Lippitsch entfernt.

26 Sekunden trennen den Lokalmatador von Lippitsch, Hüfinger hat zudem nur zwei Sekunden Rückstand auf Gottfried Kogler, liegt somit auf Platz drei bei den Zweirad-Getriebenen und auf dem sensationellen 13. Gesamtplatz.

Historische

Auch die Historischen bieten eine tolle Show, Max Lampelmaier und Hans-Georg Lindner liefern sich eine Sekundenschlacht und fahren teilweise tolle SP-Zeiten.

Die 2. Etappe

Morgen Samstag stehen weitere 11 Sonderprüfungen auf dem Programm, um 09:15 geht's los. Interessant wird vor allem die Wettersituation am frühen Morgen, prognostizierte Schneefälle bis unter 800 Meter könnten noch einige Überraschungen bringen.

Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

T-Mobile Rallye-ÖM: Steiermark-Rallye

Weitere Artikel:

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.