RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Löwen sind auf dem Vormarsch

Peugeot darf sich über einen Doppelsieg in Neuseeland freuen, dank der tollen Leistungen von Grönholm und Burns übernimmt man auch die WM-Führung.

Mit einem Doppelsieg auf den schnellen Schotterstrecken der Rallye Neuseeland erfüllte das Peugeot-Werksteam voll die in sich selbst gesetzten Erwartungen. Nach 22 Wertungsprüfungen über insgesamt 403 gewertete Kilometer triumphierte Weltmeister Marcus Grönholm im 206 WRC vor seinem Teamkollegen Richard Burns.

Dadurch übernahm Peugeot mit fünf Punkten Vorsprung vor Citroën die Führung in der Marken-Weltmeisterschaft. Richard Burns baute seinen Vorsprung in der Fahrer-WM auf sechs Punkte aus, Grönholm rückte auf Tabellenplatz zwei vor.

„Ich bin begeistert“, freute sich der Finne über seinen zweiten Saisonsieg. „Ich kam nach Neuseeland, um zu gewinnen. Wir waren während der gesamten Rallye sehr schnell. Der 206 ist perfekt gelaufen.“

Insgesamt erzielten die Peugeot-Piloten 17 von 22 möglichen Bestzeiten. Für den aktuellen Weltmeister, der in Neuseeland alleine zehn Wertungsprüfungen gewann, war es bereits der dritte Erfolg auf der Pazifikinsel nach 2000 und 2002.

Grönholms Teamkollege Richard Burns hatte als erster Starter zu Beginn wegen der Schotter-Schicht auf den Prüfungen Zeit verloren. „Der Nachteil war kleiner als befürchtet, denn die Strecken waren feucht“, so Burns, der den ersten Tag als Vierter beendete. Am zweiten Tag rückte der Weltmeister von 2001 auf Rang zwei vor. „Es war eine gute Rallye für mich“, so Burns.

„Und ich freue mich, dass ich meine WM-Führung ausgebaut habe und gleichzeitig dazu beitragen konnte, dass Peugeot wieder die Marken-Wertung anführt.“

„Unser Abenteuer in Neuseeland endete mit einem fantastischen Sieg“, freute sich Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport. „Der einzige Wermutstropfen ist, dass Harri die Rallye nicht beenden konnte.“

Der Finne Harri Rovanperä hatte am zweiten Tag den vierten Rang belegt, war aber nach einem Unfall ausgeschieden. Provera weiter: „Wir haben trotzdem die maximale Punktzahl für einen Lauf in der Marken-Weltmeisterschaft erreicht. Ich bin stolz auf die Leistungen, die unsere Mannschaft für den 22. Sieg des 206 WRC erbracht hat. Ich möchte auch den Fahrern gratulieren, die hier einen fantastischen Job erledigt haben.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Neuseeland

- special features -

Weitere Artikel:

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.