RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Punkte beim Debüt

Francois Duval holt mit Platz neun die ersten Punkte mit dem neuen Focus, doch was wäre gewesen, wenn der Motor von Märtin gehalten hätte...

Manfred Wolf

Wenn, ja wenn der Motor von Markko Märtin gehalten hätte. Doch die revolutionären Veränderungen am Ford Focus machten auch vor dem Motor und dessen Peripherie nicht halt – Märtin bezahlte diese umfangreichen Veränderungen mit einem kapitalem Motorschaden, der seine bis dahin beeindruckende Rallye beendete.

Mehr als die Rettung einer Serie war da durch Francois Duval und seinen Co Stephane Prevot nicht mehr drinnen, mit seinem neunten Platz prolongierte er die Serie von mittlerweile 18 Zielankünften in den Punkten des Ford Focus World Rallye Cars.

„Ich freue mich im Ziel zu sein und mit dem Punkt diese tolle Serie von Ford fortzusetzen. Es war eine schwierige Rallye. Ich denke, man muss hier zwei oder dreimal starten, um wirklich konkurrenzfähig zu sein“, so der 22jährige.

Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen wurden Zehnte im Gesamtklassement, die beste Platzierung des jungen Finnen bei seinen sieben Einsätzen mit einem WRC, er musste allerdings mit einer älteren Spezifikation des Ford Focus WRC Vorlieb nehmen.

„Es ist ein gutes Gefühl, meinen Namen unter den Top-Ten zu sehen. Vor allem, nachdem wir am zweiten Tag einige Dreher hatten. Aber die Rallye hat mir sehr gut gefallen und wir konnten viel Erfahrung sammeln.“

Der Este Markko Märtin, der mit seinem Co Michael Park mehr als die Hälfte der Neuseeland Rallye an zweiter Stelle gelegen war, analysierte etwas enttäuscht aufgrund des Ausfalls, blickte aber dennoch optimistisch in die Zukunft: „Natürlich bin ich enttäuscht über den Ausfall. Aber es macht sehr viel Spaß, das neue Auto zu fahren.“

„Ich denke, damit haben wir den Anschluss an die Peugeots geschafft. Zeitweise waren wir so schnell, dass ich kaum noch alle Ansagen meines Co verarbeiten konnte, vor allem die Kurvengeschwindigkeiten waren unglaublich.“

Teamdirektor Malcolm Wilson war trotz des Ausfalls von Märtin zufrieden: „Die Performance des neuen Autos hat all unsere Erwartungen übertroffen, das ist eine fantastische Ausgangsbasis für die kommenden Rallyes.“

„Markko ist eine tolle Rallye gefahren und wenn man bedenkt, dass er bei den kommenden Läufen weit mehr Erfahrung besitzt, dann lässt das einiges erwarten. Ich bin aber auch mit Francois und Mikko zufrieden. Sie haben sich an meine Anweisung gehalten, nichts riskiert und Erfahrung gesammelt. Das war sehr wichtig.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Neuseeland

- special features -

Weitere Artikel:

Mit einer absoluten Meisterleistung holte sich Simon Wagner zum dritten Mal in Folge den Sieg bei der LKW FRIENDS on the Road Rebenland Rallye

Rebenland: Vorschau & Rallye Radio

Rebenland-Rallye lockt mit Spitzenfeld

Bei der zweiten ORM-Rallye sind sie alle am Start: Simon und Julian Wagner, Hermann Neubauer, ORM-Leader Michael Lengauer, Raimund Baumschlager und viele mehr....

Achim Mörtl analysiert die Rebenland-Rallye, attestiert eine Unsportlichkeit und sieht die Rallye-Staatsmeisterschaft so spannend wie schon lange nicht mehr.